Westf. Wickede

Positiver Trend wichtiger als Nicht-Abstiegsplatz

Denn: Platz fünf ist auch gerade einmal fünf Zähler entfernt. Daher ärgert sich Wickedes Coach Marco Schott auch nicht, dass es seinem Team trotz zweier Erfolge nicht gelungen ist, über den Strich zu klettern: "Mit dem Blick auf die Tabelle ist es schon komisch, aber wir freuen uns über die sechs Punkte und den positiven Trend."

Diesen Trend will Schott am Freitagabend im Derby bei Mengede 08/20 fortführen. Eine Mannschaft, die der Wickeder Linienchef sehr schätzt: "Das ist eine komplett zusammengewachsene Einheit, die schon seit zwei, drei Jahren zum Großteil zusammenspielt. Mit Thomas Gerner haben sie dazu noch einen Trainer, der es geschafft hat, die Jungs noch enger zusammenzuschweißen." Nicht umsonst habe Mengede unter ihm bereits Titel geholt, wie die Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft. "Physisch gehören sie zu den stärksten der Liga. Da gilt es sich gewaltig zu strecken, wenn man da was holen will."

Dass die Gerner-Elf zuletzt beim Tabellenschlusslicht Hedefspor Hattingen verlor, ist für Schott nur ein bedeutungsloser Ausrutscher: "Ich habe es miterlebt: Es ist nicht einfach in Hedefspor auf dem ungewohnten Boden zu spielen." Dennoch ist ein Sieg bei Mengede 08/20 Pflicht, zumindest wenn man sofort vom Abstiegsplatz herunterkommen will. Das können die Westfalen schließlich endlich aus eigener Kraft. Schott weiß allerdings auch, was seine Jungs dafür noch verbessern müssen: "Der letzte, finale Spielzug, Pass und Torabschluss muss noch ein Stück konzentrierter werden. Alles andere haben wir zuletzt eigentlich gut gemacht. Es fehlt nur noch an Kleinigkeiten."