Ungeachtet dessen sucht die Schiedsrichtervereinigung aber Frauen und Männer, die interessiert daran sind, Spielleiter zu werden. Ein neuer Anwärterlehrgang beginnt am Mittwoch, 13. April.
„Aktuell fehlen uns nämlich 35 Schiedsrichter“, sagt Ulrich Sabellek, der Sprecher der Schiedsrichtervereinigung des Kreises 12. Und weiter: „Unsere neuen Kollegen sollten zwischen 13 und 35 Jahre alt sein, Kolleginnen sind selbstverständlich auch willkommen.“
Sabellek und seine Mitstreiter hoffen insbesondere auf Meldungen aus Vereinen, die derzeit keine Referees stellen. Er betont zudem, dass „auch Fußballinteressierte ohne Verein herzlich willkommen sind“.
Prüfung findet am 30. April statt
Der neue Anwärterkurs beginnt am Mittwoch, 13. April, um 18 Uhr im Kinder- und Jugendhaus der Manuel Neuer Kids Foundation an der Urbanusstraße 31 in Buer (Zugang über die Romanusstraße). Fortgesetzt wird er am Freitag, 15. April, Mittwoch, 20. April, Freitag, 22. April, Mittwoch, 27. April, und am Donnerstag 28. April, jeweils von 18 bis 21 Uhr. Die Prüfung findet am Samstag, 30. April, im Schürenkamp (Eingang C) an der Grenzstraße in Schalke statt.
Warum eigentlich sollte jemand Fußball-Schiedsrichter werden? Diese Frage beantwortet Ulrich Sabellek prompt: „Schiedsrichter zu sein, ist eine schöne, verantwortungsvolle und interessante Tätigkeit.“ Die Unparteiischen des Kreises 12 fühlten sich, so ihr Sprecher, als Sportler. Neben diesem Aspekt weist er zudem darauf hin, dass „die Schiedsrichter-Tätigkeit bei jungen Menschen zu einer Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit führen kann“. Nicht nur Reaktionsvermögen und Konzentrationsfähigkeit würden geschult, der Unparteiische lerne auch, mit verschiedenen Typen und Charakteren umzugehen. Sabellek: „Daher kann das Ausüben des Schiedsrichteramtes eine Lebensschule sein, in der junge Menschen lernen, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen.“
Aktive Schiedsrichter, auch dies ist ein Vorteil, erhalten zu allen Bundesligapartien freien Eintritt, Spesen und Fahrkosten zu den Spielansetzungen sowie Betreuung bei den ersten Einsätzen. Und noch mehr, wie Sabellek betont: „Schiedsrichter finden in der Vereinigung tolle Kameradschaft.“
Aufstiegsmöglichkeiten gibt’s auch, nachzufragen bei den Aushängeschildern der Schiedsrichtervereinigung des Kreises 12. Kathrin Heimann, Marcel Neuer und Stefan Tendyck amtieren allesamt in der Oberliga Westfalen als Spielleiter, Kathrin Heimann, die Mitglied von Wacker Gladbeck ist, ist zudem Schiedsrichterin in der 1. Frauen-Bundesliga.
Wer den neuen Anwärterkurs besuchen möchte, wendet sich schriftlich an Werner Schütte (Märker Grund 12, 44287 Dortmund; E-Mail: werner.schuette@gmx.de). Anzugeben sind der Name, das Geburtsdatum, die Adresse, Telefonnummer und die E-Mail-Anschrift.

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