Nachdem das Team von Trainer Jürgen Luginger in der Vergangenheit mit einigen Routiniers aufgepäppelt werden musste, um sich in der Regionalliga über Wasser zu halten, ist die U23 inzwischen wieder mehr zu einem Sammelbecken für Talente geworden. Zwei Namen stechen dabei besonders ins Auge: Alexander Nübel, der Torwart, dem viele eine ganz herausragende Veranlagung bescheinigen. Und Bernard Tekpetey, der junge Stürmer, den Schalke aus Ghana geholt hat, weil man ihm den Sprung ins Profilager zutraut. Bei beiden darf man gespannt sein, ob sie es tatsächlich einmal in Schalkes Bundesligakader schaffen – Nübel trainiert ja schon ständig mit den Profis.
Aber, und das ist erfreulich, es sind nicht nur die von auswärts geholten Nübel und Tekpetey, die die U23 wieder zu einem Sammelbecken für Talente machen. Inzwischen haben auch drei Spieler, die vor einem Jahr mit der U19 von Norbert Elgert Deutscher Meister wurden, in der U23 Fuß gefasst: Neben Maurice Neubauer, der schon in der Hinrunde Stammspieler war, trifft dies nun auch auf Daniel Koseler und Patryk Dragon (nach schwerer Verletzung) zu. Hinzu kommt auch noch Thilo Kehrer, der aber nur selten für die U23 zur Verfügung steht.
Luginger hat oft darauf hingewiesen, wie schwer der Übergang in den Seniorenbereich selbst für die jungen Deutschen Meister ist. Nicht jedem gelingt das so schnell wie einem Leroy Sané. Und deswegen ist es gut, dass Schalke weiter eine U23 hat – neuerdings wieder mit vielversprechenden Talenten.




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