Viele Experten in der Regionalliga West denken, wenn der Name Wattenscheid fällt, automatisch an Spieler wie Güngör Kaya
Güngör Kaya» zum Profil, Manuel Glowacz
Manuel Glowacz» zum Profil oder Trainer Farat Toku. Eine wichtige Stütze wird dabei oft vergessen - Nico Buckmaier
Nico Buckmaier» zum Profil. Der offensive Mittelfeld-Akteur konnte im Laufe der Saison bereits neun Tore erzielen und drei weitere vorlegen. RevierSport sprach mit dem 22-Jährigen über seine besondere Verbindung zur SGW 09.
Nico Buckmaier, nach 28 gespielten Partien in der Regionalliga kann man euch nicht mehr als Überraschungsmannschaft bezeichnen. Was denken Sie, wenn Sie einen Blick auf die Tabelle werfen und Wattenscheid auf Rang vier stehen sehen?
Ich muss gestehen, damit hätte ich nicht gerechnet. Wir wussten um die Qualität, die in unserem Kader steckt, aber diese musst du auch erst einmal auf den Platz bringen. Wir hatten zu Beginn der Saison einige positive Erlebnisse, die uns als Team zusammengeschweißt und uns die Sache ein Stück weit erleichtert haben. Wenn du in einem Lauf steckst, fallen dir viele Dinge natürlich leichter.
Die SGW bleibt mein erster Ansprechpartner
Nico Buckmaier (SG Wattenscheid)
Wie lauten Ihre Ziele mit der SG Wattenscheid 09 im Saison-Endspurt?
Wir wollen in der Liga so viele Punkte holen wie möglich. Der dritte Platz ist noch in Reichweite, auch wenn es enorm schwer wird. Es wäre schön und hinter den beiden Ausnahme-Teams Gladbach II und Lotte eine kleine Meisterschaft. Außerdem wollen wir im Westfalen-Pokal gegen Delbrück ins Finale einziehen und dann natürlich auch den letzten Schritt in Richtung DFB-Pokal gehen. Wir wollen den Fans im nächsten Jahr damit etwas zurückzahlen. 
Ihre persönlichen Daten können sich auch durchaus sehen lassen. Wie bewerten Sie selbst Ihre eigene Entwicklung und wie viel Anteil hat Ihr Trainer Farat Toku daran?
Ich bin zufrieden mit meiner bisherigen Saison. Der Trainer hat einen enormen Anteil. Ich spüre sein Vertrauen und weiß, dass er auf mich baut. Er hat mir auch geholfen, als ich einen kleinen Hänger kurz vor und nach der Winterpause hatte. Auch das Team hilft mir. Unser Zusammenhalt ist einzigartig. Das Tore schießen verteilen wir auf mehrere Schultern und sind dadurch schwerer auszurechnen. Jeder gönnt dem anderen einen Treffer. 
Sie sind in der letzten Saison mit dem KFC Uerdingen in die Oberliga Niederrhein abgestiegen. Hatte Ihr Vater auch Anteil daran, dass Sie zur SGW zurückgekehrt sind?
Ganz klar! Generell kenne ich hier noch viele Gesichter aus früheren Zeiten, darunter auch Farat Toku. Dies hat die Gespräche vor der Saison erleichtert.
Nach dieser Spielzeit laufen quasi alle Verträge der momentanen Leistungsträger aus, unter anderem auch Ihrer. Haben Sie die Befürchtung, dass die SGW auseinander bricht?
Es ist klar, dass unsere Leistungen Begehrlichkeiten wecken. Das, was wir momentan hier leisten, ist wohl das Ende der Fahnenstange. Mehr geht eigentlich nicht mit den Möglichkeiten des Vereins. Andere Klubs bieten da einfach eine bessere Perspektive. Daher ist es verständlich, wenn sich Spieler auch mit einem Wechsel beschäftigen. Ich möchte natürlich in Zukunft auch so hoch spielen wie möglich. Allerdings kann ich nur sagen, dass die SGW mein erster Ansprechpartner ist und bleibt. Ich weiß, was ich hier in Wattenscheid habe und fühle mich in diesem Verein sehr wohl.

    
    
            
            
        

                                
            
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