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Champions League-Quali im Sack

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Borussia Dortmund
Werder Bremen
Foto: firo

Borussia Dortmund hat das erste große Saisonziel erreicht und sich wieder für die Champions League qualifiziert:

Im ersten Jahr unter Chefcoach Thomas Tuchel kehrt der BVB in der Königsklasse zurück. Schon vor dem 3:2 (0:0) gegen Werder Bremen am Samstagabend war klar, dass die Teilnahme in der europäischen Eliteliga Tuchel und Co. in den verbleibenden sechs Bundesligapartien bei 67 Punkten und weiter fünf Zählern Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern nicht mehr zu nehmen ist. Im schlechtesten Fall können die Dortmunder noch Dritter werden.

Sechs Tage vor dem erwarteten Spektakel beim Viertelfinalhinspiel in der Europa League gegen den FC Liverpool mit dem einstigen BVB-Meistermacher Jürgen Klopp knackte Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang erst in der 53. Minute die Defensive der Bremer. Werder glich durch Alejandro Galvez (69.) aus, dessen Schuss von Gonzalo Castro zum 1:1 abgefälscht wurde.

Zlatko Junuzovic (75.) gelang sogar die Bremer Führung, ehe der eingewechselte Shinji Kagawa in seinem 100. Erstligaspiel in der 77. Minute für das 2:2 sorgte und «Joker» Adrian Ramos die BVB-Fans mit dem Siegtreffer (82.) doch noch jubeln ließ. Werder steckt mit 28 Zählern als vorerst 14. weiter in Abstiegsgefahr.

Eine Gala der Westfalen war das 3:2 vor den 81 359 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Fußball-Tempel nicht. Obwohl sich dem BVB durch Aubameyang (14./19./45.), Erik Durm (15./23.) und Marcel Schmelzer (39./Außennetz) im ersten Abschnitt beste Möglichkeiten boten, blieb es für die Schwarzgelben trotz 13:1-Torschüssen und 70 Prozent Ballbesitz ein zähes Unterfangen: Die lange Zeit abwehr- und kampfstarken, offensiv aber harmlosen Bremer wehrten sich nach allen Kräften.

Acht Minuten nach Wiederbeginn war es dann soweit: Henrich Mchitarjan spielte Aubameyang perfekt in den Lauf - und der Top-Torschütze aus Gabun ließ sich seinen 23. Erstligatreffer dieser Saison nicht mehr vom Fuß nehmen. Sechs Minuten nach dem 0:1 rettete Werder-Keeper Felix Wiedwald gegen Durm (59.). Dann drehten Galvez und Junuzovic die Partie. In der turbulenten Schlussphase glich der Japaner Kagawa zum 2:2 aus - und der gleichfalls eingewechselte Ramos machte alles klar.

In der 46. Saison-Pflichtpartie musste Tuchel improvisieren: Neven Subotic, der mit einer Armthrombose für den Rest der Spielzeit ausfällt, und der an Magen-Darm-Problemen laborierende Sokratis standen für die Innenverteidigung nicht zur Verfügung. Außerdem fiel Mittelfeld-Inspirator Ilkay Gündogan (Fußverletzung) erneut aus, wird aber in der kommenden Woche wieder im Mannschaftstraining erwartet.

BVB-Kapitän Mats Hummels bekam nach den Länderspielen gegen England und Italien eine Pause. Sven Bender und Matthias Ginter bildeten die Abwehrzentrale der Westfalen. Bei den Bremern fehlten der verletzte zwölffache Torschütze Claudio Pizarro und der gesperrte Abwehrchef Papy Djilobodji.

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  • Hitzfeld09 02.04.2016 21:13 Uhr
    Da war das Team bis zum Bremer Ausgleich bzw. der Führung des SVW der Meinung, dass sicheres Hin- und Her-Geschiebe, wenig Bewegung vorne und 80 % Konzentration gegen Bremen schon reichen wird.

    Vermutlich waren da einige schon in Liverpool bzw. eher am Pool.

    Dass man das Spiel dann noch in kurzer Zeit dreht, zeigt nicht die Moral, sondern dass man bis dahin nur Larifari gespielt hat.

    Gegen Liverpool so eine schlaffe Abwehrleistung und / oder Chancenverwertung - und tschüss, Euro-League.
  • lappes 02.04.2016 21:27 Uhr
    Der BVB verfügt über eine riesen Mentalität,gibt in jedem Spiel alles und verkraftet Ausfälle
    auf den Punkt,....diesmal die IV !
    Taktische Umstellungen finden mehrfach während des Spiels statt.

    Von " Lari Fari " keine Spur ! ( Wie man auf solch eine Einschätzung kommen kann ist mir ein Rätsel ! ) ...selber schon mal gepöhlt ?

    Der BVB hat,auch heute,den Gegner beherrscht und ist zu zahlreichen Torchancen gekommen.
    Es ist nicht immer leicht,sofort wieder den Spielrythmus zu finden,die Abstände einzuhalten und den Druck gleichmässig hoch zu halten.

    Entscheidend war heute,der Impulse aufgrund der Einwechslungen und das Stadion,welches den BVB nach vorne puschte.
    Zudem spielten Mikki,Castro und auch Schmelle,überragende und entscheidende Bälle !

    67 Punkte aus 28 Spielen !!!

    Liverpool hat,weder im Hin-noch im Rückspiel,eine Chance auf's weiterkommen.

    Nuir der BVB !!!
  • Hitzfeld09 03.04.2016 09:26 Uhr
    Na, Lappes, wenn das alles sooo suuuper war, wie kann dann ein Abstiegsverein, der in München mit 0:5 untergegangen ist, im Signal Iduna Park in 5 min 2 Tore schießen?

    Nochmal: Gegen Liverpool und S04 braucht man die Mentalität und Konzentration, die nach dem 1:2 da war, schon gleich von Anfang an!

    Nur der BVB!!!
  • lappes 03.04.2016 09:44 Uhr
    Jedes Spiel läuft eben anders.Wenn der BVB frühzeitig seine Chancen verwertet,bekommen die Bremer in Dortmund auch 5 Stück.Zwinker

    Bremen hat gestern 3 mal auf's Tor geschossen,davon waren dann 2 im Tor,...wobei Castro noch unglücklich im Weg stand.Wie man da von einer " schlaffen Abwerleistung " reden kann,ist mir ein weiteres Rätsel Zwinker

    Wir sollten zusehen,dass wir die Erwartungshaltung an die Gegebenheiten anpassen und nicht immer pauschal enttäuscht sind,wenn es,Augenscheinlich, mal nicht so gut läuft.
    Um es nochmals zu betonen und deiner These zu wiedersprechen,...

    ...DIE MANNSCHAFT VERFÜGT ÜBER EINE ENORME MORAL UND EINER UNFASSBAREN MENTALITÄT

    Der BVB spielt eine überragende Saison !!!

    Gruß

    Lappes
  • Herner 03.04.2016 10:19 Uhr
    Hallo lappes!

    Ich weiß auch nicht ,wie Hitzfeld 09 auf so ein Blödsinn kommt?

    Die Bremer haben sich doch um ihren eigenen 16 er eingemauert,heutzutage heißt das ja auf Neudeutsch:sie haben "kompakt ""gestanden. Da hat SV Darmstadt und der FC Ingolstadt im Westfalenstadion noch offensiver gespielt.
  • Hitzfeld09 08.04.2016 17:46 Uhr
    Ich wäre froh gewesen, wenn sich meine Worte beim 1:1 gegen Liverpool nicht so bewahrheitet hätten:
    Dass es nämlich schon gegen Bremen eine greifbare Tendenz u.a. zu sehr schlechter Chancenverwertung und zu kleinen Fehlern gab, aus denen blöde Gegentore resultieren.

    Das habe ich geschrieben, nichts anderes.

    Manche Leute sind offenbar nicht intelligent genug, um den Unterschied zu sehen zwischen Problemstellen-Aufzeigen und Generalkritik, sondern reagieren auf Knopfdruck: Boah ey, da hat einer wat gegen den BVB, dat find ich aber nicht gut, ey ...

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