Enttäuschte Gesichter beim Tabellenvorletzten FC Kray. Die Essener haben den Derbysieg bei der SG Wattenscheid kurz vor dem Ende noch aus der Hand gegeben und müssen sich deshalb mit einem 1:1 (0:1) begnügen. Dabei hätte das Spiel aus Sicht der Gäste kaum besser beginnen können, denn Ömer Akman
Ömer Akman» zum Profil brachte seine Mannschaft per Foulelfmeter früh in Führung (4.). In der Folge lief bei den Gastgebern nicht allzu viel. Gegen defensive Krayer, die immer wieder Nadelstiche setzten, fiel dem Favoriten nicht viel ein. Erst kurz vor der Pause sorgte ein Freistoß von Manuel Glowacz
Manuel Glowacz» zum Profil noch einmal für Gefahr, doch Krays Ersatzkeeper Kai Henkel
Kai Henkel» zum Profil, der für den angeschlagenen Philipp Kunz
Philipp Kunz» zum Profil zum Einsatz kam, fischte den Ball aus dem Winkel (45.).
Auch nach der Pause konnten die Hausherren keinen Gang höher schalten, zu sehr steckte noch das Halbfinale des Westfalenpokals in den Knochen, das die Wattenscheider mit 3:2 nach Elfmeterschießen gegen den SC Delbrück gewannen. "Wir wussten, dass es ein sehr unangenehmes Spiel werden würde, weil Kray mannschaftstaktisch sehr gut eingestellt ist und gut arbeitet. Trotzdem hatten wir am Anfang große Chancen. Wenn wir die genutzt hätten, hätte sich vieles gelöst. So bin ich einfach nur froh, dass wir einen Punkt mitgenommen haben", sagte SGW-Trainer Farat Toku nach der Partie. Seine Mannschaft hatte im zweiten Durchgang Glück, dass die Krayer den Sack nicht zumachten. Immer wieder boten sich dem Außenseiter gute Kontermöglichkeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben. Zudem fehlte beim Schuss von Marius Müller
Marius Müller» zum Profil, der an die Latte ging (85.), auch etwas das Glück. "Was wir in der zweiten Halbzeit an Chancen vergeben haben, das war grob fahrlässig", ärgerte sich Krays Trainer Stefan Blank. Mit der Leistung seiner Mannschaft, vor allem im Defensivbereich, konnte er jedoch zufrieden sein, denn Wattenscheid kam insgesamt nur zu wenig Chancen.
Aber eine letzte konnten die Gastgeber dann doch für sich nutzen. Nach einem weiten Pass setzte sich der aufgerückte Innenverteidiger Mario Klinger
Mario Klinger» zum Profil im Zweikampf mit dem Krayer Christian Mengert
Christian Mengert» zum Profil durch und der Ball landete schließlich vor den Füßen des eingewechselten Elias Anan
Ilias Anan» zum Profil, der vor Henkel eiskalt blieb und zum umjubelten Ausgleich einschob (88.). "Für Elias freut es mich besonders", gab es Glückwünsche von Toku. Glückwünsche verteilte auch Blank, allerdings nur an den Gegner, der mit dem 1:1 deutlich besser leben kann, als die Krayer.




















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