Der gebürtige Pole steht im Tor der Würzburger Kickers. Der Drittliga-Aufsteiger liegt aktuell auf Kurs 2. Bundesliga. Das Magazin "11Freunde" nutzte die Gelegenheit um ein interessantes Interview mit dem ältesten Torwart im deutschen Profifußball zu führen.
Unter anderem spricht der gebürtige Pole in dem Gespräch über seine Zeit bei Rot-Weiss Essen - in der Saison 2004/05. Als ehemaliger Schalker hatte es Wulnikowski sehr schwer an der Hafenstraße Fuß zu fassen. "Als ich bei Rot-Weiss Essen spielte, hat nichts funktioniert. Als Ex-Schalker wurde ich schon gehasst, bevor ich einen Ball berührt hatte. Ich wurde bei den Freundschaftsspielen vor der Saison bepöbelt. Welche Beleidigungen da gefallen sind, will ich nicht wiederholen. Beim ersten Spiel gegen Erzgebirge Aue habe ich früh einen Fehler gemacht und wurde schon nach 20 Minuten vom ganzen Stadion ausgepfiffen. Mindestens 10.000 Leute haben „Wulnikowski raus“ gerufen und den zweiten Torwart gefordert. Mir schlug der blanke Hass entgegen. Das konnte ich nicht ausblenden, es hat meine Leistung stark beeinflusst. Die Leute kamen nicht damit klar, dass wir gegen Aue – wer ist Aue? – fünf Gegentore gefressen haben. Aber ich musste damit klarkommen. Das ganze Jahr war ein Spießrutenlauf für mich. Ich habe in Gelsenkirchen gewohnt und hatte das entsprechende Kennzeichen „GE”. Da hatte ich auch schon mal Beulen am Auto. Dass Fans die Ablehnung mir gegenüber so offen zeigen, war eine neue Erfahrung für mich."

    
    
            
            
        

            
. Das du es nicht mehr so genau weißt. Dafür zolle ich auch Respekt! Aber genau das zeigt auch, dass es Scheiße ist, Leute nach dem zweiten Spiel zu verbrennen - egal ob bei uns oder wo anders. Vor allem bei einem Torhüter, der nun mal auch abhängig von der Verteidigung ist. 
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