Auf dem Papier stand eine Pflichtaufgabe für die Schützlinge von Fortuna Trainer Sinisa Suker. Als Titelverteidiger und mit einem 2:1-Sieg gegen die Wunderjahrgänge des BVB im Rücken, trat die Fortuna an der Westender Straße an. Doch die U19 des MSV Duisburg bewies einmal mehr, dass der Pokal seinen eigenen Gesetze hat.
Mit dem Pausenstand von 0:0 ging es in die Kabinen. Der Favorit aus Düsseldorf tat sich ungewohnt schwer und so war der Pausenstand für das Suker-Team äußerst schmeichelhaft. Der MSV hingegen zeigte sich durchaus bemüht und hatte durch Emre Can
Emre Can» zum Profil mehrmals die Führung auf dem Fuß.
Kurz nach der Pause belohnte sich dann der Stürmer der Zebras und brachte den Underdog nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Das Tor zum Finale, wie sich später herausstellen sollte.
Eine passende Antwort auf den Rückstand hatte die Fortuna zunächst nicht parat. Im Gegenteil - Der Außenseiter aus Duisburg spielte vor heimischem Publikum weiter groß auf und war bis zum Abpfiff dem 2:0 näher als die Gäste dem Ausgleich. Keine einzige erwähnenswerte Torchance im zweiten Durchgang stand für die Fortuna letztlich zu Buche. Die Landeshauptstädter wirkten teilweise gehemmt und ohne die nötigen Ideen, um die taktisch hervorragend eingestellte Defensive der Duisburger zu überwinden.
"Wir haben sehr viel investiert, mehr investiert als die Fortuna. Deshalb haben wir auch verdient gewonnen", betonte MSV-Trainer Engin Vural.
Im Finale treffen die Schützlinge Vurals auf die U19 von Rot-Weiss Essen, die sensationell die Junioren von Borussia Mönchengladbach bezwingen konnte. "Ich halte sehr viel vom Gegner. Sie haben ein gutes Spielsystem und wir haben großen Respekt vor ihnen. Es ist ein würdiges Finale", erklärte Vural nach der Partie.

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