Oliver Ruhnert, Chef der Schalker Knappenschmiede, verabschiedete vor dem Anpfiff der Partie gegen den SC Verl gleich elf Spieler mit einem kleinen Bildpräsent und persönlichen Worten. Alexei Gasilin, Daniel Geißler, Serkan Göcer, Lance Mickels, Maurice Neubauer, Matteo Panadic, Jakub Przybylko, Thomas Rathgeber, Janik Schilder, Dario Schumacher und Pascale Talarski werden den Verein nach dieser Saison verlassen. Auch Jörg Böhme sucht nach nur einem Jahr als Co-Trainer eine neue Herausforderung.
Zum Spiel: Da erwischten die Gäste aus Ostwestfalen vor nur 104 Zuschauer den besseren Start. Hamadi al Ghaddioui brachte den Sportclub schon nach drei Minuten in Führung. In der Folge hatte Verl mehr Spielanteile und gleich mehrmals die Chance zum Ausbau der Führung. Nach einem Foulspiel von Maurice Neubauer im Strafraum scheiterte Al Ghaddioui aber mit einem Elfmeter an S04-Keeper Louis Hülsmann (17.).
Wenig später klärte Hülsmann im letzten Moment gegen Matthias Haeder (20.). Erst nach einer knappen halben Stunde fand Schalke besser in die Partie und erarbeitete sich mehr Offensivszenen. Die größte Chance zum Ausgleich vergab Thomas Rathgeber. Doch ausgerechnet in der Schalker Offensivphase gelang den Gästen das 2:0. Nico Hecker drückte nach einen schnellen Konter den Ball aus dem Gewühl im Strafraum über die Torlinie.
Im zweiten Durchgang war der SC Verl ebenfalls das aktivere Team. Die Königsblauen taten sich weiterhin schwer, die kompakte Gäste-Defensive zu überwinden. Erst der eingewechselte Aleksei Gasilin brachte neuen Schwung in die Partie. In der 75. Minute traf er nur den linken Pfosten, während er dann kurz vor dem Abpfiff noch auf 1:2 verkürzte (88.). Allerdings gelang der Schalker Reserve der erhoffte Ausgleich nicht mehr.
„Erfahrung und Cleverness haben gewonnen“, kommentierte Schalke-II-Chef-Trainer Jürgen Luginger und fügte an: „Wir haben einigen Spielern die Chance auf einen Einsatz gegeben, die sonst nicht so viel gespielt haben. Das hat man gemerkt, denn die Partie war sehr jugendhaft. Trotzdem haben wir Möglichkeiten gehabt Tore zu machen, was uns leider nicht gelungen ist.“
„Schalke hat das Spiel gut gemacht. Wir wussten, dass sie eine starke Rückrunde gespielt haben. Glücklicherweise sind wir früh in Führung gegangen. Eigentlich hätten wir den Elfmeter und die anschließend hundertprozentige Chance machen und 3:0 führen müssen. Danach haben wir uns das Leben selber schwer gemacht und Schalke zu Chancen verholfen“, merkte Verls-Coach Andreas Golombek an. „Wir haben gewonnen, haben jetzt 48 Punkte und können voll zufrieden sein“, ergänzte Golombek.




















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