Wir sprachen im Anschluss an die Partie mit den Beteiligten:
Sven Demandt (Cheftrainer RWE): Wir wollten mit einem Sieg in die Sommerpause gehen. Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie aus den acht Spielen, seit ich hier bin 16 Punkte geholt haben und, dass wir heute gegen einen Gegner aus den Top fünf der Liga gewinnen konnten. Das Endspiel nächste Woche gegen Wuppertal ist nun eine Kür, der Sieg gibt Selbstvertrauen und wir sind gut vorbereitet.
Daniel Farke (Cheftrainer BVB II): Natürlich hätte ich heute gerne gewonnen, deshalb sind wir auch etwas enttäuscht. In den ersten 25 Minuten sind wir gar nicht reingekommen und hatten so viele Ballverluste wie die gesamte Rückrunde nicht. Zudem haben wir die Konter nicht gut verteidigt. Wahrscheinlich weil wir das gar nicht mehr gewohnt waren. Essen hat es am Ende mit viel Emotionen und Leidenschaft gemacht, trotzdem hätte es auch 1:1 ausgehen können. Eigentlich sag ich nichts zum Schiedsrichter, dass er aber in beiden Halbzeiten so früh abpfeift, kann ich nicht verstehen.
Kevin Grund (RWE): Wir sind erleichtert und zufrieden. Wir haben uns unter der Woche darauf konzentriert, die Spannung hochzuhalten. Zudem haben wir gezeigt, dass wir auch gegen einen starken Gegner gut aussehen können. Nun richtet sich der Blick auf das Wuppertal-Spiel. Der Sieg gibt sicher nochmal Selbstvertrauen für das Pokalfinale. Das wird ein 50/50-Spiel.
Marcel Platzek (RWE): Natürlich hätte ich gerne selbst ein Tor gemacht, aber eine Vorlage ist auch gut. Wir haben nochmal drei Punkte geholt und können nächste Woche die Saison retten. Der Blick richtet sich jetzt voll auf Samstag.
Marvin Ducksch (BVB): Das Spiel ist nicht gut gelaufen. In den ersten 20 Minuten haben wir nicht so nach vorne gespielt, wie wir das wollten und gehen auch verdient in Rückstand. Dass es mein letztes Spiel war, ist extrem schade und langsam realisiert man, dass die BVB-Ära jetzt vorbei ist. Das ist schade, denn ich hatte eine gute Zeit, die mir sehr viel gebracht hat.
Tammo Harder (BVB): Das war kein gutes Spiel von uns. Wir hatten nicht so viel Ballkontrolle und haben nicht so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Unser Ziel war es, das letzte Spiel nochmal zu gewinnen. Viel Wehmut habe ich aufgrund meines letzten Spiels für den BVB nicht gespürt, das wird wahrscheinlich die nächsten Tage kommen. Meine Zukunft ist weiterhin offen.
Newsfeed abonnieren
Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung