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EM 2016
Ex-Nationalspieler Metzelder enttäuscht von erstem Spieltag

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Christoph Metzelder, Deutsche Nationalmannschaft, DFB, Trainingslager, Mallorca, Christoph Metzelder, Deutsche Nationalmannschaft, DFB, Trainingslager, Mallorca
Foto: Firo

Viele Teams traten am ersten EM-Spieltag sehr defensiv auf. Gerade mal 22 Tore sind gefallen. Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder ist davon enttäuscht.

Keine Mannschaft schoss bisher mehr als zwei Tore, kein Spieler schnürte einen Doppelpack und so mancher Torhüter wuchs über sich hinaus. Bislang ist es eine eintönige EM, bei der sich die eine Mannschaft oft mit zehn Mann hinten reinstellt, die andere stürmt. Manche mögen sich dabei an die Spiele des FC Bayern in der Bundesliga erinnert fühlen, in denen es zuweilen ähnlich läuft.

Metzelder zeigt sich davon enttäuscht und erinnert sich gerne an die vergangene Weltmeisterschaft in Brasilien zurück. "Die WM 2014 hat mich begeistert. Wir haben tollen Offensivfußball gesehen und Mannschaften, die mit offenem Visier gespielt haben."

Am ersten Gruppen-Spieltag der laufenden Europameisterschaft in Frankreich seien vielen Spiele "sehr defensiv geprägt" gewesen. Außerdem spüre man zu wenig Risiko, da vier Drittplatzierte aus sechs Gruppen weiterkommen. "Deutschland", meint Metzelder, "befindet sich daher in einer Gruppe, in der man prinzipiell nicht scheitern kann."
Zwischen den weniger unterhaltsamen Spielen habe ihm das der DFB-Elf noch am besten gefallen und sei "sehr unterhaltsam" gewesen.

Das Tor von Bastian war ein Signal nach innen und nach außen: Der Kapitän kommt zurück!

Christoph Metzelder (Ex-Nationalspieler)

Der 47-fache Nationalspieler habe zwar die "gewohnte offensive Dominanz" im Spiel der Deutschen bemerkt, dennoch gäbe es noch "Luft nach oben". Vor allem in der Abwehr habe es noch in den Abläufen "geknirscht" , was aber auch im Fehlen des verletzten Mats Hummels begründet war. Mit ihm erwartet Metzelder "mehr Stabilität in der Defensive."

Dennoch habe die Mannschaft das Spiel am Ende souverän über die Bühne gebracht und in Person von Bastian Schweinsteiger ein großes Zeichen an die Konkurrenz gesendet. "Das Tor von Bastian war ein Signal nach innen und nach außen: Der Kapitän kommt zurück! Ich glaube, dass die deutsche Mannschaft den besten Kader von allen hat und deswegen Favorit auf den Titel ist", ist sich Metzelder sicher.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • emscherinsel 15.06.2016 23:25 Uhr
    Welche EM sieht er denn ? Wer stellt sich denn hinten rein? Albanien? Rumänien? Slowakei? Wales? Mitnichten.
    Früher war schlimmer.

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