Der MSV Duisburg hat einen neuen Rechtsverteidiger. Der Wechsel von Fabio Leutenecker von den Stuttgarter Kickers zu den Zebras ist in trockenen Tüchern. Beim Fußball-Drittligisten erhält der 26-Jährige einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Im Defensivbereich besteht beim Zweitliga-Absteiger derzeit der größte Handlungsbedarf. Vor der Leutenecker-Verpflichtung standen bei den Zebras nur drei Männer für die Abwehr unter Vertrag. Mit dem Schwaben hat sich der MSV nun für die rechte Abwehrseite neu aufgestellt. Ob sich Leutenecker, der bei den Zebras die Rückennummer 16 erhält, gegen etablierte Konkurrenten durchbeißen muss, ist noch offen. Ob der MSV Steffen Bohl und Rolf Feltscher halten kann, ist weiterhin ungewiss.
138 Spiele für die Kickers
Für Leutenecker ist der Wechsel nach Duisburg ein Einschnitt. Seit 2004, damals war er 14 Jahre jung – spielte er für die Stuttgarter Kickers. Also ein „Stuki“ durch und durch. „Ich freue mich, dass er jetzt den Sprung aus seiner Heimat zu uns wagt“, sagt MSV-Trainer Ilia Gruev. Für die Kickers bestritt der Abwehrspieler 138 Ligaspiele und erzielte fünf Treffer. Zeitweise zierte sein Konterfei in Stuttgart auch eine Straßenbahn, die für die Kickers Werbung fuhr.
Leuteneckers Tränen zum Abschied aus Stuttgart waren nicht nur sentimentaler Art. Durch einen Gegentreffer des Chemnitzer FC in der 87. Minute stiegen die Kickers am letzten Spieltag auf eigenem Rasen in die Regionalliga ab. Vor zwei Jahren hatte der Klub noch die 2. Bundesliga angepeilt. Das macht Leutenecker nun mit seinem neuen Klub. „In bin gespannt auf die Aufgabe und das Umfeld in Duisburg“, freut er sich auf den neuen Lebensabschnitt.
Tomané in Griechenland
Das macht auch der glücklose Stürmer Tomané. Der Portugiese, der im Winter bei den Zebras anheuerte, sich nicht durchsetzen konnte und am Ende nur noch auf der Tribüne saß, hat einen neuen Verein gefunden. Der 23-Jährige unterschrieb am Mittwoch beim griechischen Erstligisten Panetolikos Agrinio einen Drei-Jahres-Vertrag. Sein portugiesischer Heimatklub Vitoria Guimaraes hatte kurz zuvor den Vertrag mit ihm aufgelöst. Nach der Vertragsunterschrift in Griechenland hatte Tomané seinen ersten öffentlichen Auftritt: Bei einer Autogrammstunde hatte er ordentlich zu tun.




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