Zum ersten Mal überhaupt steht die Schweiz im Achtelfinale einer Fußballeuropameisterschaft. Doch das ist nicht der Hauptgrund, warum das Spiel gegen Frankreich – es endete mit 0:0 – vor allem in den sozialen Netzwerken viel Beachtung fand.
Das Netz lacht über die Trikots der Schweizer, die gleich reihenweise zerrissen. Gleich mehrere Schweizer Trikots hielten den Halteversuchen der französischen Gegenspieler nicht stand. Ein Eigentor für den Hersteller Puma.
Der Spott war dem Team nach der Trikot-Farce gewiss. „Es fehlen nur noch Torgefahr und reissfeste Trikots“, schrieb der Sender SRF auf seiner Homepage nach dem letzten EM-Gruppenspiel am Sonntagabend in Lille gegen den Gastgeber.
Äußerst humorvoll reagierte der Schweizer Starspieler Xherdan Shaqiri auf die Trikot-Panne. Im Fernseh-Interview erklärte der ehemalige Offensivspieler des FC Bayern München: "Ich hoffe, Puma macht keine Pariser."
Auch der Ball machte nicht 90 Minuten mit
„Die Franzosen gingen den Schweizern gestern Abend ganz schön an die Wäsche“, schrieb die Boulevardzeitung „Blick“ in der Nacht auf Montag und zählte insgesamt sieben Trikots, die den Reißtest nicht bestanden hatten.
„Wir Schweizer sind halt nur so zu stoppen“, kommentierte der Spieler Granit Xhaka die kuriosen Szenen mit zerrissenen Trikots. Allein der Profi, der zur nächsten Saison von Borussia Mönchengladbach zum FC Arsenal wechselt, musste zweimal das Trikot tauschen. „Was soll ich dazu sagen, das passiert“, meinte Xhakas Auswahl- und Noch-Vereinskollege Yann Sommer.
Auch der Torhüter wertete die zerfetzten Trikots als Zeichen eines intensiven und kampfbetonten Spiels. Gleichwohl räumte Sommer ein, dass es vielleicht ein bisschen viele kaputte Shirts gab, ehe er schnell noch den Fabrikanten als „großartig“ lobte. Unter dem Hashtag #trikotgate ergoss sich via Twitter jedoch reichlich Häme über den Hersteller. Allerdings war auch der Ball (Adidas) dem kampfbetonten Spiel nicht gewachsen: Bei einem Zweikampf ging ihm die Luft aus. Und im Netz gab es kein Halten mehr.

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung