BVB U23

Neuzugang Fritz sieht Niederlage in Herne

Neuzugang Moritz FritzMoritz Fritz» zum Profil, in der letzten Saison noch Mannschaftskapitän von RWE, war aufgrund muskulärer Probleme zum Zuschauen gezwungen und sah ein schwaches Spiel seiner neuen Mannschaft. Eine BVB-Elf, gemischt aus U19- und U23-Akteuren, schaffte es kaum, sich in der ersten Halbzeit hochkarätige Chancen herauszuspielen.

Westfalia Herne dagegen, mit einem bereits in dieser frühen Phase der Saison sehr engagierten Christian Knappmann an der Seitenlinie, spielte galliger als der BVB und gewann am Ende durch die Tore von Marko Onucka (58.) und Sebastian Mützel (80.) verdient mit 2:0.

Die Trainingsmöglichkeiten beim BVB sind einfach überragend.

Moritz Fritz

"Wir waren nicht so gut drauf, was sicher auch daran liegt, dass wir sehr intensiv trainieren und in der kurzen Zeit der Vorbereitung schon ein paar Spiele hatten. Westfalia Herne hat das aber auch sehr gut gemacht", erklärte Fritz. Er habe sich in den ersten Tagen bei seinem neuen Verein sehr wohl gefühlt und optimale Trainingsmöglichkeiten vorgefunden, wollte aber dabei gar keinen Vergleich zu seiner Zeit in Essen ziehen.

"Vergleiche ziehe ich da gar nicht. Wir sind eine U23 und haben natürlich für eine Regionalligamannschaft hervorragende Bedingungen. Ich kenne das Gelände ja noch aus meiner A-Jugend-Zeit, als ich mit einem anderen Verein dort gespielt habe", fügt er grinsend hinzu. "Die Jungs haben mich super aufgenommen und ich freue mich jetzt hier zu sein."

Der Neuzugang, der RWE nach nur einem Jahr wieder verlassen hat, sieht seinen ehemaligen Verein zur neuen Saison wieder ganz oben in der Regionalliga West anklopfen. "Natürlich gehört Rot-Weiss Essen zu den Vereinen, die das Zeug dazu haben, oben mit zu spielen, aber in dieser Liga kann der Favoritenkreis nach wie vor sehr groß sein", weiß Fritz, der in ein paar Tagen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird.

Sein Trainer, Daniel Farke, machte an der Seitenlinie einen eher verhaltenen Eindruck, konnte er schließlich nicht sonderlich zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft sein, das er aber sicherlich einzuschätzen weiß, da viele junge Spieler ran durften.