U19

Dortmund arbeitet an neuen Großtaten

Es war eine Saison wie im Traum für die U19 von Borussia Dortmund. Nicht nur konnte der Rivale FC Schalke 04 in der A-Junioren Bundesliga West auf Abstand gehalten werden, im Finale um die deutsche Meisterschaft wurde die TSG 1899 Hoffenheim in einem packenden Spiel mit 5:3 geschlagen.

"Ein schöner Erfolg, aber jetzt geht es wieder darum ein neues Team aufzubauen und gut zusammenarbeiten," berichtet Hannes Wolf, Trainer der U19-Junioren des BVB. "Wir bekommen einige gute Jungs aus der U17 dazu, das macht unseren Kader in der Breite stärker."

Trotz des Titelgewinns in der Saison 2015/2016 versucht Wolf die Erwartungen an sein Team zu dämpfen: "Über Titel zu reden wäre der falsche Ansatz. Wir setzen uns kurzfristige Ziele: Wir wollen eine gute Kultur in der Mannschaft erschaffen und die Mannschaft durch hohe Qualität im Training weiterentwickeln, der Rest ergibt sich dann."

Ein Verein wie Borussia Dortmund muss den Anspruch haben eigene Spieler so gut wie möglich zu entwickeln.

Hannes Wolf, U19-Coach des BVB

Auch auf Grund der starken Konkurrenz in der Liga vermeidet Wolf es ein klares Saisonziel auszugeben. "Es sind nicht nur die Teams aus Schalke und Leverkusen. Auch andere Teams in der A-Jugend Bundesliga sind sehr gut besetzt. Grundsätzlich sind alle Spiele in dieser Liga eine Herausforderung."

Wolf sieht die Ausgeglichenheit in der Liga durchweg positiv, denn durch die "heißen Tänze", die die Mannschaft erwartet, werden seine Schützlinge bestmöglich auf den Profibereich vorbereitet. Dies sei ohnehin die oberste Priorität der Dortmunder U19: "Dadurch, dass wir sehr gut angebunden sind an die Profis und deren Trainerteam ist es etwas einfacher für uns die Jungs auf das vorzubereiten, was vielleicht mal kommen mag," stellt Wolf fest. "Ein Verein wie Borussia Dortmund muss schließlich den Anspruch haben eigene Spieler so gut wie möglich zu entwickeln."