Für beide Teams war es der letzte Test vor dem Beginn der jeweiligen Liga.
Und in diesem kam der Drittligist deutlich besser in die Begegnung. Direkt nach Anpfiff köpfte Christian Strohdiek
Christian Strohdiek» zum Profil eine Hereingabe von Sven Michel an den Pfosten. Es folgte ein grobes Missverständnis in der RWO-Defensive, den Sven MichelSven Michel» zum Profil nutzen, den Ball frei vor Keeper Robin UdegbeRobin Udegbe» zum Profil erobern und ihn anschließend mustergültig auf Koen van der BiezenKoen van der Biezen» zum Profil quer legen konnte. Der Holländer schaffte es allerdings aus zehn zwölf Metern nur den Pfosten zu treffen. Danach kamen die Kleeblätter aber immer besser ins Spiel und schafften es peu à peu den Ostwestfalen den Schneid abzukaufen. In der Folge fiel dann das 1:0 für Oberhausen. Alexander ScheelenAlexander Scheelen» zum Profil konnte nach einer Ecke ungehindert einköpfen (37). Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause.
Und aus dieser kamen die Ostwestfalen wie verwandelt. Plötzlich drückte der Drittligist und zwang die Oberhausener zu Fehlern. In der 50. Minute gelang dem SC Paderborn der Ausgleich - und was für einer: Robin KraußeRobin Krauße» zum Profil hämmerte den Ball aus knappen 25 Metern in den Winkel. Auch anschließend war der SCP die klar bessere Mannschaft. Dann folgte erneut der große Auftritt von von der Biezen. Udegbe konnte einen Distanzschuss nur klatschen lassen und der Holländer, vollkommen frei, schaffte es tatsächlich aus fünf Metern den Keeper anzuschießen.
Danach plätscherte die Begegnung, bedingt durch einige Wechsel, vor sich hin. Folgerichtig sahen die 376 Zuschauer im Stadion Niederrhein keine gefährlichen Aktionen mehr. Allerdings bot sich Thomas BertelsThomas Bertels» zum Profil nach einer Konfusion im Oberhausener-Strafraum doch noch die Gelegenheit und diese nutzte er zur späten Führung (86.).
RWO-Coach Andreas Zimmermann sieht noch Verbesserungsbedarf: "Uns war klar, dass Paderborn von Beginn an Vollgas geben würde. Man hat gesehen, dass sie eine super Truppe haben. Natürlich ist es ärgerlich, wenn so kurz vor Schluss noch das Gegentor fällt, aber unterm Strich war Paderborn klar besser. Uns wurde aufgezeigt, wo unsere Schwächen liegen und an denen müssen wir bis nächste Woche noch arbeiten."
Der Paderborner Fußballlehrer Rene Müller war zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe: "Meine Mannschaft hat es insgesamt sehr ordentlich gemacht. Wir haben das Spiel über weite Stecken des Spiels dominiert und hätten eigentlich schon viel früher in Führung gehen müssen. Über unsere tolle Mentalität haben wir es dann geschafft, den Rückstand noch in einen Sieg umzumünzen."
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