"Ich denke, das wird ein Duell auf Augenhöhe", prognostiziert Niemöller vor dem Pokalfight gegen den Ligakonkurrenten YEG Hassel. Die TuS ist als ambitionierter Aufsteiger nicht unbedingt Außenseiter gegen den Westfalenliga-Siebten des Vorjahres.
Denn ebenso wie Trainer Niemöller wechselten zur neuen Saison unter anderem gleich fünf Spieler des Oberligisten SpVgg Erkenschwick ins Münsterland.
Qualität hat der Metzelder-Klub also, fraglich ist nur, wie viel gegen die Gelsenkirchener auf den Platz bringen kann. Denn neben Ex-Erkenschwicker Lukas Opiola, der beruflich unterwegs ist, fehlen die Mittelfeldakteure Jago van Briel und Björn Winkelbeiner, Offensivmann Dennis Drepper sowie Marvin Poggel und André Anhuth. Fraglich ist zudem Tim Gimbel mit einer Grippe. Alle schleppen noch Blessuren aus der Vorsaison mit oder verletzten sich während der Vorbereitung.
Doch Niemöller geht die Aufgabe ehrgeizig an, er betont: "Der Pokal ist für uns kein Bonus, die Saison geht jetzt los, nicht erst zum Ligastart." Ausreden gelten also nicht gegen Hassel, das der 42-jährige als "unangenehmen, bissigen" Gegner einschätzt.
Bereits eine Woche später trifft Haltern bereits erneut auf die Hasseler, dann zum Auftakt der Westfalenliga. Als gute Bestandsaufnahme dient das Duell also ebenso.
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