RWE

Windmüller über das Derby, den Start und Viktoria Köln

Gladbach II hat dazu noch die Möglichkeit, denn bisher hat die Mannschaft erst eine Partie bestritten. RWE hätte die Gelegenheit in Wuppertal gehabt. Doch in der 90. Minute entschied der Schiedsrichter-Assistent nach dem Treffer von Marcel Platzek auf abseits. So steht RWE nach Spieltag drei auf Platz zwei. Wir sprachen mit Essens Abwehrspieler Gino Windmüller über das Derby und den Start in die neue Saison.

Gino Windmüller, wie ordnen Sie den Punkt in Wuppertal und die Abseitsposition zum Schluss ein?
Ich weiß nicht, ob das Abseits war oder nicht. Klar hätten wir generell lieber die drei Punkte mitgenommen. In der ersten Hälfte haben wir aber nicht so gut gespielt. Nach dem Wechsel war das souverän. Wir hatten unsere Chancen, haben hinten nichts mehr zugelassen. Jetzt nehmen wir den Zähler. Mit sieben Punkten können wir sicher von einem ordentlichen Auftakt sprechen.

Waren Sie überrascht davon, wie aggressiv der WSV begonnen hat?
Nein, der Trainer hat uns darauf eingestellt, dass die Wuppertaler uns anlaufen. Wir hatten zu Beginn nicht die besten Lösungen dafür, das müssen wir uns ankreiden lassen. In der Pause hat uns der Coach noch ein paar gute Dinge mit auf den Weg gegeben. Das haben wir in der zweiten Halbzeit beherzigt. Die war dann sehr gut von uns. Nur das Tor hat gefehlt, das passiert aber einfach manchmal.

Jetzt stehen sieben Punkte auf dem Konto und am Samstag kommt Viktoria Köln nach Essen. Das wird auch eine knackige Aufgabe, oder?
Bisher ist der Auftakt in Ordnung. Vor allem bin ich zufrieden, weil wir in den drei Begegnungen nur einen Gegentreffer kassiert haben. Die Defensive ist das A und O. So müssen wir auch gegen Köln antreten.

Was sagen Sie zum Rahmen des Derbys und den über 11.000 Zuschauern?
Das war super, auch wenn es bei uns zuhause natürlich noch einmal etwas besser ist. Trotzdem war die Atmosphäre super, das hat Spaß gemacht. Ich hoffe, gegen Köln geht es am Samstag an der Hafenstraße auch wieder so heiß her.