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Nach "geilem" Derby wartet der Ex-Klub auf Malura

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Foto: Thorsten Tillmann

Der eine oder andere Spieler von Rot-Weiss Essen zeigte sich nach dem Derby beim Wuppertaler SV etwas überrascht über die Gangart der Hausherren.

So zum Beispiel Rechtsverteidiger Dennis MaluraDennis Malura» zum Profil, der zugeben musste: "Wir waren sehr überrascht, wie Wuppertal gespielt hat. Wir waren auf eine kampfbetonte Partie eingestellt. Aber so griffig und aggressiv in den Zweikämpfen haben wir sie nicht erwartet."

Dementsprechend erklärt sich auch der Spielverlauf. Vor dem Seitenwechsel hatte der WSV ein leichtes Übergewicht und die besseren Möglichkeiten. In der Pause stellte RWE-Coach Sven Demandt seine Elf neu ein, mit Erfolg. Denn der zweite Durchgang gehörte eindeutig der Elf von der Hafenstraße.

Auch Malura stellte fest: "Wir wollten und mussten vor der Pause die Null halten. Wir wussten, der WSV spielt völlig am Limit. Die sind gerannt wie die Verrückten in der ersten Halbzeit. Daher hatten wir nach dem Wechsel ein absolutes Übergewicht." Doch auch auf die eigene Fankurve wollte der erlösende Treffer nicht fallen. Einmal fiel er doch, aber der Schiedsrichterassistent gab den Treffer wegen einer Abseitsposition von Marcel Platzek nicht. Malura: "Das war bitter, ich denke, es war kein Abseits. Wir wären gerne mit neun Punkten gestartet. Aber auch so haben wir einen tollen Saisonstart hingelegt. Wir werden uns sicher nicht beschweren."

Auch die Zuschauer honorierten den Einsatzwillen auf beiden Seiten. Die Teams wurden nach dem Abpfiff von ihren Anhängern gefeiert. Der Rahmen mit über 11.000 Zuschauern stimmte an diesem Dienstag. Auch Malura war begeistert: "Das war geil, aber das haben wir in Essen auch alle 14 Tage. So ein Derby ist immer sehr brisant."

Apropos Brisanz: Für Malura wird es am Samstag wieder eine Partie mit Prickelfaktor. Denn es geht gegen die ehemaligen Kollegen der Kölner Viktoria. Der 32-Jährige wechselte vor der Saison nach Essen, nachdem er feststellen musste, dass die Kölner in der Zukunft nicht zwingend mit ihm planen. Daher erklärte er im RS-Interview: "Die Verantwortlichen haben mir in einem Saisonfazit-Gespräch das Gefühl vermittelt, dass ich keine so gute Serie gespielt hätte und dass der Klub in Zukunft auf meiner Position wohl anders planen würde. Das hat mich schon sehr überrascht. Aber ich habe die Zeichen verstanden."

Es folgte der Wechsel nach Essen und die Erkenntnis, dass hier alles "viel professioneller" sei. Sportlich bewegt man sich allerdings auf Augenhöhe, die Kölner kommen mit dem Rückenwind des ersten Sieges nach Essen. Daher legt sich Malura fest: "Das wird eine sehr knackige Aufgabe. Wir spielen zuhause, wir haben Qualität, daher hoffe ich natürlich auf einen Sieg."

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  • Königsblaues Revier 10.08.2016 15:24 Uhr
    Bemerkenswert an dem gestrigen Derby war sicherlich, dass die Wuppis enttäuscht feststellen mussten, wie uneinholbar die Essener ihnen in Bezug auf ihr erklärtes Selbststigmatisierungs-Attribut "asozial" enteilt sind.

    Die Fans des RWE sind ohne Frage nach wie vor der Benchmark, wenn es um die niveaulosesten Anhänger geht.

    Daran gab es auch gestern keine Zweifel. Wenngleich der ausgefochtene Gesangswettstreit im Großen und Ganzen eher genauso 0:0 endete, wie das Spiel.

    Alle Mütter Prostituierte, alle asozial, ganz viel Inzest und jede Menge Körperöffnungen die unaufgefordert vollbelegt werden sollen- nicht sonderlich kreativ von beiden Seiten. Wirklich nicht!
  • Königsblaues Revier 10.08.2016 15:27 Uhr
    Apropos Gangart:
    Die Essener dürfen sich mal selbstkritisch fragen, ob es eine gute Idee war, sich als Reaktion darauf alle Nase lang fallen zu lasen.

    Der insgesamt ausgesprochen gute Schiedsrichter ist gottlob nicht darauf hereingefallen.
  • Unholt 10.08.2016 17:05 Uhr
    @Königsblaues Revier
    Gib mir etwas von deinem Kraut... Du hast doch voll einen an der Klatsche. Also wenn ich mir die ach so sozialen Schalker Fans anschaue, kann ich keinen Unterschied erkennen. Sicher gibt es in Essen, Wuppertal, Duisburg oder in Oberhausen auch viele Kerzen, die nicht so hell erstrahlen. Aber schau mal genau hin, wenn es um dein ach so königsblaues Revier geht. Typen wie Du sind einfach nur Armleuchter und wollen Stunk anfangen.
  • Thymian 10.08.2016 19:45 Uhr
    Hallo Königsblaues Revier,

    einmal mehr dokumentieren Ihre Beiträge, dass blau keine Farbe ist, sondern ein Zustand.
  • RWO-Oldie 10.08.2016 20:50 Uhr
    @Königsblau, Männerfußball ist zu hart für die Essener. Gegen Bonn fielen die auch nur rum und forderte gelbe Karten. Nur fiel der Schiri da einige Male drauf rein.
  • dildino 10.08.2016 21:30 Uhr
    Königsblau und rwo Oldie lohnt sich Flaschensammeln nicht mehr ,oder weswegen
    kommt von euch die ganze Zeit nur diese dumme Texterei.
  • ralf26 10.08.2016 21:42 Uhr
    Schon lustig wozu sich die Kanal-Pelztiere melden. Man sollte doch meinen, da wäre vor der eigenen Tür genug zu bejubeln. ZwinkerZwinkerZwinker

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