VfL-Noten

Sieben Fünfen nach Pokal-Blamage

Manuel Riemann (5): Der Keeper patzte beim ersten Treffer, als er völlig unmotiviert aus dem Tor heraus lief und damit den Weg frei machte. Bei den anderen drei Toren allerdings wurde er von seinen Vorderleuten sträflich im Stich gelassen.

Stefano Celozzi (5): Der Rechtsverteidiger wirkte unsicher, leistete sich Fehler im Spielaufbau und kam auch im Zweikampf oftmals zu spät. Blieb zur Pause in der Kabine.

Tim Hoogland (5): Der Routinier erwischte einen rabenschwarzen Tag. Es begann damit, dass er das Laufduell gegen Groß vor dem 0:1 verlor. Hatte danach große Probleme in der Innenverteidigung mit den quirligen Angreifern der Gastgeber.

Felix Bastians (4): Der Kapitän war der einzige, der halbwegs Normalform erreichte. Dennoch gelang es ihm nicht, die Reihen zu ordnen und die Abwehr zu stabilisieren. Vier Gegentore sprechen eine deutliche Sprache.

Timo Perthel (4): Hoch engagierter Auftritt, versuchte besonders in Abschnitt zwei die Offensive zu unterstützen, was ihm fast gelang. Doch sein Treffer wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Insgesamt eine ordentliche Partie.

Anthony Losilla (5): Auch wenn der Franzose sich leidenschaftlich in die Zweikämpfe kniete, blieben seine Aktionen blass. Gehemmt durch eine Gelbe Karte vor dem Wechsel, fehlte ihm im zweiten Abschnitt die Robustheit im Zweikampf. Fügte sich in die enttäuschende Mannschaftsleistung ein.

Marco Stiepermann (4): Sein glücklicher Treffer zum 1:1 war nicht die einzige gelungene Aktion. Zumindest bei ihm hatte man den Eindruck, dass er die Pokalaufgabe angehen wollte.

Tom Weilandt (5): Fand nach Verletzung und Erkrankung nur schwer ins Spiel. Kein Zug zum Tor, blieb der Außen weit unter seinen Möglichkeiten.

Thomas Eisfeld (5): Ein Pfostenschuss (30.) ist für den vermeintlichen Lenker und Denker über 120 Minuten definitiv zu wenig. Auch seine Standards brachten keinen Erfolg. Ganz schwacher Auftritt.

Kevin Stöger (4): Immerhin mit seinen ersten Treffern im VfL-Trikot halbwegs erfolgreich, wechselten bei ihm Licht und Schatten im Minutentakt. Gehörte dennoch zu den wenigen Lichtblicken bei den Bochumern.

Nils Quaschner (5): Tauchte zwar immer wieder brandgefährlich im gegnerischen Strafraum auf, schaffte es aber auch nicht, trotz guter Möglichkeiten den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Allerdings fehlte ihm auch oft die nötige Unterstützung von außen.

Jan Gyamerah (4-): Zeigte eine Halbzeit lang eine ordentliche Leistung. Erstmals auf der Außenverteidiger-Position. Mit guten Aktionen, aber letztlich auch bei drei Gegentoren in unmittelbarer Brandherd-Nähe.