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Null Verständnis für Bullen-Aktion

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Fans von Dynamo Dresden haben im Pokalspiel gegen RB Leipzig (3:2 n.V.) mit einer widerwärtigen Aktion für einen Eklat gesorgt. Ein Kommentar.

Man braucht keine Fantasie, um sich die Reaktion auf die Dresdner Ausfälligkeiten gegen den Bundesligisten Leipzig vorzustellen: Nicht alle fanden die Aktion dumm. Applaus findet sich sogar, wenn ein abgeschnittener Bullenkopf in den Stadion-Innenraum geworfen wird. Von Dynamo Dresden ist man schon fast Schlimmeres gewöhnt.

Die Frage ist: Welche Blüten treibt der Hass auf den Aufsteiger Leipzig in der Bundesliga-Saison noch?

Und: Wann ziehen DFB und DFL endlich eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf?

Wir erinnern uns an das Plakat, wie in Dortmund zum Angriff auf den Hoffenheimer Dietmar Hopp aufgerufen wurde. Jetzt flog der Kopf eines Bullen Richtung Spielfeld, nur weil Red Bull den Leipziger Fußball, an der Geburtsstätte des DFB, rettet. Was kommt als nächstes, wenn am Freitag die Bundesliga losgeht? Der massenweise Wurf mit leeren oder sogar vollen Red-Bull-Dosen auf die Spieler in den Stadien? Der DFB teilt mit, dass ermittelt wird. Vielleicht gibt es eine Geldstrafe. Vielleicht hilft auch nur das: Heimspielsperre.

Alle Fairplay-Aktionen und dieser positive Olympia-Auftritt des DFB sind für die Katz’, wenn einige, die sich Fans nennen und sich im Besitz der höheren Wahrheit wähnen, was der Fußball ist und sein sollte, nicht über ein Mindestmaß an Anstand verfügen. In einer Zeit, da jeder um seine Sicherheit fürchtet, hört jedes Verständnis einfach auf.

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  • 23.08.2016 07:58 Uhr
    welche sicherheit wurde durch den kopf den gefährdet, werter herr gottschalk?
    und hat nicht die dfl die rote linie selbst überschritten, indem sie sich von den herrschaften hat verarschen lassen und dieses konstrukt zugelassen hat?
    soweit ich weiss wurde niemand von den brausejüngern angegriffen oder sonstwas, also alles gut.
    niemals aufhören sich zu wehren!
  • rheinpreusse 23.08.2016 09:59 Uhr
    Es ist schade das der Spass am Fussball so kaputt gemacht wird. Es geht nur um Fussball und dieser darf nicht zu einem Schauplatz für Chaoten werden.

    Kommentare wie von HooNaRaDo bestärken diese Chaoten. Ich selbst finde Konstrukte wie RB Leipzig selbst nicht gut. Doch es muss klar gesagt werden, dass diese Konstrukte mehr werden. Der größte Aufreger ist die geschlossene Gesellschaft von RB Leipzig und da sollte der DFB reagieren um solche Satzungen zu verhindern.

    Ansonsten ist der Besuch mit Kindern in einem Stadion mittlerweile ein Gedanke den ich als Vater genau abwäge. Mein Verständniss für die Chaoten ist am Ende. Selber bin ich etliche Jahre überall gewesen mit Preussen Münster und gehörte auch sicher nicht immer zu denen die gerne gesehen sind, wegen ihrem Gesang und ihrer Lautstärke.

    Doch diese Gesänge (auch mit etlichen Beleidigungen) haben nur im Stadion stattgefunden (VON MEINERSEITE AUS) und danach konnte ich ein Bier mit den gegnerischen Fans trinken. So sollte Fussball sein.

    Das was die sich selbst ernannten Werteerhalter machen ist kein Support oder hat was mit Kritik am System (so nennen sie es ja) zu tun. Macht eure Choreografien und singt euren Frust gegen das was euch stört. Wir brauchen auch Kritik und Gegenstimmen, doch wir brauchen keine Gewalt und solche geschmacklosen Aktionen.
  • Frankiboy51 23.08.2016 16:48 Uhr
    Rinderköpfe fallen täglich in den Schlachthöfen an, was da für Kinder schädlich sein soll, entzieht sich meinem Verständnis.
    Auch verstehe ich die Begrifflichkeit der deutschen Redaktionen und deren Assoziation nicht.

    Bei einem Heim-Fußballspiel von Rasensport Fußballclub Leipzich (kurz RFL oder RS FC L) fällt der Kopf eines Rindes auf die Tartanbahn.
    Wem das nicht ganz normal erscheint der sollte sich mal Gedanken um den Veranstalter und sein Sicherheitskonzept machen.
    Da hilft nur eine hohe Geldstrafe und eine Platzsperre oder ein Lizenzentzug.
    RFL und seine 10 Mitglieder/Manager haben bewiesen, daß sie es nicht können.
    DFB/DFL Innenminister de Misere sind gefordert, oder muß es erst zu menschlichen Opfern kommen.

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