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"Heißsporn" Pisano schießt übers Ziel hinaus

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borussia mönchengladbach, RWE, Tolga Cokkosan, Saison 2016/17, Guiseppe Pisano, borussia mönchengladbach, RWE, Tolga Cokkosan, Saison 2016/17, Guiseppe Pisano
Foto: Tillmann

Guiseppe Pisano ist seinem Ruf als Heißsporn einmal mehr gerecht geworden. Beim Wortgefecht mit Essens Dennis Malura allerdings schoss der Gladbacher übers Ziel hinaus.

Fünf Minuten waren nach dem Abpfiff vergangen, die RWE-Spieler hatten sich nach der 0:2 (0:0)-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach II gerade bei den noch im Stadion verbliebenen Fans verabschiedet und bedankt. Malura und Pisano, die sich bereits kurz nach der Einwechslung des Deutsch-Italieners in der 70. Minute neben harten Zweikämpfen auch das ein oder andere Wortgefecht geliefert hatten, stapften nebeneinander Richtung Mixed Zone, wo bereits einige Journalisten auf die Spieler warteten.

Harmlosere Beschimpfungen wechselten die Seiten, irgendwann explodierte Pisano: „Wir haben 18-Jährige bei uns, die f.... euch“, schrie der 28-Jährige seinem Kontrahenten zu. Das hörte nicht nur Malura, sondern auch die Anwesende Schar der Medienvertreter sowie diverse Vereinsfunktionäre beider Seiten.

Natürlich – auf dem Platz sind Beschimpfungen natürlich Gang und Gäbe, der Szene war jedoch keinerlei hitzige Diskussion oder gar ein überharter Zweikampf vorangegangen. Der Ort für die verbale Entgleisung war jedoch nicht der richtige. Zumal Pisano bereits in der Vergangenheit durch derartige Beleidigungen aufgefallen war.

Besonders reumütig zeigte sich der Gladbacher, der den zweiten Treffer durch Djibril Sow vorbereitet hatte, im Anschluss nicht. „Das gehört dazu, denke ich. Das Spiel war sehr hitzig, die Sonne hat auch dazu beigetragen. Wir haben dann noch eine kleine Auseinandersetzung gehabt, auch hier im Kabinentrakt. Da denkt man auch nicht so viel darüber nach, was man sagt“, erklärte der Offensivspieler.

Und verharmloste schließlich weiter: „Wir sind nicht die ersten und nicht die letzten, die sich ein paar Sachen an den Kopf schmeißen. Letzten Endes ist mir egal, was er sagt und ihm ist egal, was ich sage.“ Den Eindruck jedoch hatte man nach der üblen Beschimpfung nicht unbedingt.

Pisanos Trainer Arie van Lent hatte bereits „auf dem Platz gesehen, dass es da schon losging. Was nach dem Spiel passiert, ist manchmal bösartig, aber irgendwo sind auch die Grenzen.“ Den genauen Wortlaut allerdings hatte der gebürtige Niederländer nicht mitbekommen. Jedoch stimmte auch er zu, dass sich die Stimmung beider Akteure hätte besänftigen könne: „Irgendwann muss es ja mal ruhig werden.“

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  • Detti1904 27.08.2016 19:41 Uhr
    Was soll daran verwerflich sein " Pisano" hat durch nur nochmal deutlich gesagt was vorher in 94 Minuten jeder gesehen hat . RWE hat es mal wieder
    gegen eine Verstärkte U19 nicht gepackt . Die leitenden Leute hauen nur Sprüche über Ziele raus , aber realistisch hat sich wieder nichts geändert . Es fehlt Qualität und echte Typen ! Verdienen wie Pferde , arbeiten wie Ponys ,das ist RWE 2016/17 . Schaaade
  • bonanzarad 27.08.2016 19:48 Uhr
    naja er hat ja Recht und leider war es genauso zu erwarten, außer bei den Essenern, die schreibens sogar zur Belustigung auf ihr Trikot, also alles wie jedes Jahr
  • memax 27.08.2016 23:01 Uhr
    @ Detti:

    Wer gegen die Frankfurter Hupentruppe verkackt, sollte besser einfach nur die Klappe halten
  • franzwirtz 28.08.2016 00:07 Uhr
    Er gibt vor, er könne denken ...

    RWE - BMG
    „Heißsporn“ Pisano schießt übers Ziel hinaus

    „Das gehört dazu, denke ich. Das Spiel war sehr hitzig, die Sonne hat auch dazu beigetragen. Wir haben dann noch eine kleine Auseinandersetzung gehabt, auch hier im Kabinentrakt. Da denkt man auch nicht so viel darüber nach, was man sagt“, erklärte der Offensivspieler. Und verharmloste schließlich weiter: „Wir sind nicht die ersten und nicht die letzten, die sich ein paar Sachen an den Kopf schmeißen. Letzten Endes ist mir egal, was er sagt und ihm ist egal, was ich sage.“ Den Eindruck jedoch hatte man nach der üblen Beschimpfung nicht unbedingt. (...)

    Wehret den Anfängen
    Warum verharmlost Dominik Hamers den skandalösen Vorfall und nennt den Spieler mit der ausgeprägten Persönlichkeitsstörung einen Heißsporn? Der Duden beschreibt einen Heißsporn als „hitzigen, draufgängerischen Menschen“, was nicht annähernd vergleichbar ist, mit dem hier geschilderten Fehlverhalten. Solchen Typen muss seitens der Vereinsführung schnellstmöglich „der Hahn abgedreht“ werden. Ich hatte mich kürzlich noch bei Eurosport über das positive Bild, was die erste Mannschaft von Mönchengladbach aktuell abliefert, positiv geäußert. Nachdem der Typ beim FC Wegberg-Beeck schon so krass auffällig wurde, wundere ich mich doch, dass noch keiner die Reißleine gezogen hat.
  • Frankiboy51 28.08.2016 00:18 Uhr
    Eindeutiger Verstoß gegen gute Sitten und das Jugendschutzgesetz.

    Die Beteiligten sollten ihre Aussagen überdenken oder vom Auftrag zur körperlichen - und geistigen Erziehung unserer Jugend zurück gezogen werden.
    Fehlgeleitete Institutionen sollten ausgeschlossen und aufgelöst werden.
  • lapofgods 28.08.2016 11:15 Uhr
    Der wird ja wohl finanziell noch nicht ausgesorgt haben. Hoffentlich googelt nicht mal nach der sportlichen Karriere sein potentieller, neuer Arbeitgeber Guiseppe Pisano ....

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