Selbst das Lächeln von Pierre-Emerick Aubameyang wirkte gequält: „Es war unglaublich“, stöhnte der Torjäger von Borussia Dortmund. „Es war sehr heiß, es war sehr hart – deswegen haben wir wohl auch erst so spät das zweite Tor gemacht.“ Aber die machten diesen zweiten Treffer gegen Mainz 05, was nach dem späten Treffer der Gäste einen 2:1-Sieg bedeutete.
Es war längst nicht alles rund gelaufen in diesem Bundesliga-Auftaktspiel. Die Witterungsbedingungen wollte zwar keiner der BVB-Akteure als Alibi anführen – aber ein Faktor waren sie schon. Über 30 Grad zeigte das Thermometer während des Spiels am Samstagnachmittag an, auf dem Rasen des Dortmunder Stadions dürfte die Temperatur in der Sonne jenseits der 40 Grad gelegen haben.
„Und dann geht kaum ein Lüftchen da unten“, klagte Neuzugang Sebastian Rode, der gegen Ende erschöpft ausgewechselt werden musste. „Wir haben auf dem Platz gemerkt, dass die Spritzigkeit nicht ganz vorhanden war.“ Der weitgereiste Shinji Kagawa meinte, er habe solch eine Hitze noch nie erlebt, auch André Schürrle fand die Bedingungen „grenzwertig“. „Man musste sich immer wieder seine Pausen nehmen, weil es einfach brutal war“, sagte der Außenstürmer. „Man hat nach Luft geschnappt, aber es wurde immer weniger Luft.“
Da hätte es helfen können, früher eine deutliche Führung herauszuschießen, doch die fehlende Präzision in der Offensive und ein guter Gästetorhüter Jonas Lössl verhinderten die. Erst kurz vor Schluss machte Aubameyang per Elfmeter das 2:0, sodass der Mainzer Treffer in den letzten Minuten keine wirkliche Hektik mehr aufkommen ließ. Und so blieb am Ende das angemessene Fazit des Mittelfeldkämpfers Rode: „Im Endeffekt zählen die drei Punkte, da haben wir uns gut reingebissen.“
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