Die Zweitrundenbegegnung steigt am 27. September, 19.30 Uhr, im Stadion am Zoo.
„Das ist einfach die sinnvollste Lösung für den Verein, der damit kein finanzielles Risiko eingeht“, sagt Trainer Christian Mikolajczak. „In Mülheim wären die Auflagen fast nicht zu stemmen gewesen“, ergänzt der Coach. Die Saarner Straße kam für die Pokalpartie ohnehin nie in Frage. „MSS und Polizei haben uns ohne Nachfrage zu verstehen gegeben, dass dort nicht gespielt wird“, erklärt der sportliche Leiter Oliver Röder. Blieb als Alternative also nur noch das Ruhrstadion. „Aber was hätten wir dort für ein Heimspiel, wenn vielleicht 100 Zuschauer von uns kommen. Zudem hätten wir das gesamte Catering dort neu aufbauen müssen“, erklärt Röder. Das Heimrecht abzugeben, erschien den Speldorfern offenbar als das kleinere Übel. „Wir freuen uns auf dieses Flutlichtspiel“, sagt der Coach.
Zuvor muss seine Mannschaft aber den Fokus ganz auf den Meisterschaftsbetrieb in der Landesliga lenken. Dort steht für den VfB am Sonntag, 15 Uhr, nämlich die aktuell schwerste Aufgabe auf dem Programm. Es geht zum Tabellenersten SV Straelen, der bislang alle fünf Partien für sich entschieden hat.
"Das ist einfach die sinnvollste Lösung für den Verein, der damit kein finanzielles Risiko eingeht."
Christian Mikolajczak
„Straelen war in der letzten Saison schon nicht schlecht. Es überrascht mich nicht, dass sie jetzt oben dabei sind“, sagt Christian Mikolajczak und fügt hinzu: „Sie hatten bisher auch noch nicht die ganz starken Gegner.“ In der Tat hat Straelen noch gegen kein Team aus der oberen Tabellenhälfte gespielt. Namhaftester Kontrahent war der Vorjahreszweite Kleve (3:2), der in der neuen Spielzeit aber noch längst nicht die Form der letzten Saison aufweist.
Als aktueller Tabellenvierter möchten die Speldorfer sich als erster echter Gradmesser für den Ligaprimus erweisen. „Wir brauchen keine Angst zu haben, sondern fahren mit breiter Brust zum Tabellenführer“, betont Mikolajczak.
Dabei vertraut der Coach demselben Personal, das am letzten Sonntag die Arminia aus Klosterhardt mit 4:1 besiegt hat. Eine Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Dimitri Steiniger, der aufgrund von Achillessehnenprobleme in dieser Woche nicht trainiert hat. Kapitän Philipp Bartmann kehrt aber in den Kader zurück und könnte die Position übernehmen.
Ob Harun Can ins Team zurückkehren wird, steht ebenfalls noch in den Sternen. Der Linksverteidiger brach wegen einer Oberschenkelverletzung beim Aufwärmen am vergangenen Sonntag ab und wurde von André Panz ersetzt.
Keinen Grund zu Wechseln gibt es derweil im defensiven Mittelfeld, wo Maximilian Fritzsche und Leon Fritsch eine mehr als gute Figur abgeben. Wenn Sebastian Freyni seine Sperre abgesessen hat (noch zwei Spiele), dann bekommt Mikolajczak ein Luxusproblem. Der Coach selbst bleibt vorerst an der Seitenlinie. „Dort kann ich der Mannschaft aktuell am meisten helfen und ihr den Spaß am Fußball vermitteln.“

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