Der Aufsteiger steht nach sechs Spieltagen auf dem fünften Platz und siegte zuletzt zweimal in Folge in der Nachspielzeit. RS sprach mit Mittelfeldspieler Kevin Pires-Rodrigues, der am Montag seinen 25. Geburtstag feierte, über die Stärken der Lotter und einen Mann, der einen großen Anteil am Erfolg hat - ein "Wahnsinniger".
Kevin Pires-Rodrigues, wie erklären Sie sich den Lauf der Sportfreunde?
Wir sind eine echte Mannschaft. Oft wird ja von Teamgeist und einer tollen Einheit gesprochen. Aber bei uns ist das auch wirklich der Fall. Viele haben sich ja Sorgen gemacht, weil Lotte so wenig auf dem Transfermarkt gemacht hat. Stand jetzt muss man sagen, dass der Verein alles richtig gemacht hat.
In der ersten Elf stehen zehn Spieler, die auch zur Aufstiegsmannschaft gehörten. Ist das vielleicht ein Vorteil?
So kann man das auch sehen. Das Trainerteam hat den Leuten vertraut, die den Aufstieg geschafft haben. So schlecht konnte der Kader, der Meister geworden und aufgestiegen ist nicht sein. Das zeigen wir jetzt und zahlen das Vertrauen zurück.
Was ist fußballerisch gesehen die große Stärke der Sportfreunde?
Wir sind spielerisch unheimlich stark. Bei uns wird Fußball gespielt. Schon in der Regionalliga gehörten wir zu den spielstärksten Mannschaften der Liga. In der 3. Liga sieht das ähnlich aus. Die Liga liegt uns. Natürlich muss man hier auch physisch stark sein. Die Kombination aus der guten Physis und den spielerischen Elementen macht unsere Stärke aus.
Und dann ist da noch der Aufstiegstrainer...
Ja, Ismail Atalan ist ein toller Typ. Ich habe schon einige Trainer in meiner Junioren- und Seniorenzeit kennen lernen dürfen. Aber so einen Coach hatte ich noch nicht. Das ist ein Vollblut-Trainer. Ein Wahnsinniger! Natürlich positiv gemeint. Ismail Atalan lebt 24 Stunden den Fußball. Er will uns bei jeder Einheit etwas Neues vermitteln und das macht uns alle Tag für Tag wissbegierig.
Wohin wird der Weg der Sportfreunde Lotte führen - vielleicht in die 2. Bundesliga?
(lacht) Ich habe heute Geburtstag, da kann man sich etwas wünschen. Nein, im Ernst: Für uns geht es nur um den Klassenerhalt. Wir sind noch früh in der Saison. Wir müssen erst die nötigen Punkte gegen den Abstiegskampf sammeln.





















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