Der 24-jährige Abwehrspieler wechselte damals zu Karabükspor in die Süperlig. Mit großen Erwartungen. "Ich wollte mich in der Türkei durchsetzen. Der Trainer sagte mir immer wieder, dass er auf mich bauen würde. Das war leider nicht der Fall. Am Ende wurde ich enttäuscht", erzählt Cenik. In 18 Monaten brachte es der gebürtige Hagener auf gerade einmal sechs Einsätze in der Süperlig. Zu wenig für seine Ambitionen.
Nachdem Karabükspor aus der Süperlig abstieg, plante der Klub ohne Cenik. Der bei Borussia Dortmund ausgebildete Deutsch-Türke musste sich einen neuen Klub suchen. Cenik wechselte zum Zweitligisten Giresunspor. "Hier lief es am Anfang sehr gut. Dann habe ich mir einen Kreuzbandriss zugezogen und bin lange ausgefallen. Auch hier wurden die Versprechungen nicht eingehalten. Ich warte bis heute noch auf einige Gehälter. Das ist alles beim Anwalt", erklärt Cenik, der erst einmal nicht mehr in die Türkei zurück will.
Seit letzter Woche trainiert der ehemalige Dortmunder Borusse beim Regionalliga-Schlusslicht TSG Sprockhövel mit. Er hofft, dass der Regionalliga-Aufsteiger ihm ein Vertragsangebot unterbreitet. Cenik: "Das wäre super. Die Regionalliga ist eine sehr interessante Spielklasse. Ich bin topfit und suche eine neue Herausforderung."



