Der Druck war durchaus schon da. In diese missliche Lage hatte sich der BVB selbst gebracht. Nach der empfindlichen Niederlage gegen Leipzig und der spielerischen Armut bisher musste die Borussia zum Auftakt in der Champions League liefern. Und sie lieferte.
Zur Wahrheit gehört, dass Legia Warschau zwischenzeitlich durchaus die Frage aufwarf, wie es sich jemals für den Geld-Adel des europäischen Fußballs hatte qualifizieren können. Und dennoch: Dortmund schüttelte ein paar der bohrenden Fragen der vergangenen Tage mit einer Lässigkeit ab, die erstaunte. Greift das System nicht? Wird es Monate dauern, bis die vielen neuen Spieler miteinander harmonieren? Wird es offenbar nicht.
Neue Leichtigkeit für den BVB dank Königsklasse
Die Mannschaft wird eher noch Schwankungen unterlegen sein, wird mal mitreißende Freude versprühen und dann auch wieder an den einfachen Dingen verzweifeln. Das ist normal, wenn man so viele junge Profis einsetzt wie Thomas Tuchel. Pulisic, Weigl, Dembélé – junge Kerle, die alles noch vor sich haben. Und die an Spielen wie diesem wachsen. Das gilt im übrigen auch für einen, der schon größere Spiele entschieden hat: Mario Götze. Er ebnete mit seinem Treffer früh den Weg. Motto: Neue Leichtigkeit dank Königsklasse.
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