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Wattenscheid 09
Toku-Elf setzt Siegesserie in Sprockhövel fort

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Farat Toku, Farat Toku
Foto: Michael Ketzer

Im Baumhof-Stadion zu Sprockhövel schlug die SG Wattenscheid 09 die TSG Sprockhövel verdient mit 2:0.

Damit fuhr das Team von Trainer Farat Toku den positiven Trend der letzten Wochen fort und mischt weiter oben mit. Durch den Sieg setzen sich die Wattenscheider weiter oben fest und stehen derzeit mit 16 Punkten nach acht Spielen auf Platz vier der Regionalliga West. „Wir waren die dominante Mannschaft. Durch unsere gute Leistung haben wir dem Gegner keine Chance gelassen. Der Sieg für uns ist verdient“, freut sich Toku.

Die formstarken Gäste übernahmen von Beginn an das Zepter in der Partie und gingen in der 17. Spielminute durch den Treffer von Felix Clever verdient in Führung. Kurz vor der Pause erhöhte Stürmer Daniel Keita-Ruel auf 2:0. Besonders in der ersten Halbzeit waren die Wattenscheider das deutlich aktivere Team, während sie sich in der zweiten Hälfte eher um Ergebnisverwaltung bemühten. „Wir waren mutiger als der Gegner, der Sieg war in keinster Weise gefährdet“, analysiert der 36-jährige Coach, dessen Mannschaft auf dem Kunstrasen keinerlei Probleme hatte.

Es ist sensationell, dass so ein kleiner Verein wie Sprockhövel in der Regionalliga spielt.

Farat Toku

Aber auch die TSG Sprockhövel zeigte sich durchaus willig und versuchte es immer wieder nach vorne. Dazu gab es im Nachhinein ein dickes Lob von Wattenscheid-Coach Farat Toku. „Es ist sensationell, dass so ein kleiner Verein wie Sprockhövel in der Regionalliga spielt. Das kostet viel Aufwand“, erkennt Toku an, der seinem Trainerkollegen Andrius Balaika den Klassenerhalt durchaus zutraut. Balaika forderte vor dem Spiel von seiner Mannschaft eine Topleistung, um den robusten Wattenscheidern das Leben schwer zu machen. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat alles gegeben und gut gekämpft. Das ist nach unserem Saisonstart mit vielen Niederlagen nicht selbstverständlich“, sagt der TSG-Trainer.

Balaika hadert mit einigen unnötigen Konzentrationsfehlern und falschen Entscheidungen seines Teams, wie zum Beispiel bei den durchaus vermeidbaren Gegentoren. „Wir hatten gute Phasen, in denen wir das Spiel kontrolliert haben. Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir gut gestanden und nicht mehr viel zugelassen. Allerdings hätte ich mir noch mehr Mut nach vorne gewünscht“, kritisiert der 38-Jährige Coach, der gerade mit den Torabschlüssen seines Teams nicht ganz zufrieden war. Trotzdem meint Balaika, dass seine Mannschaft durchaus die spielerische Qualität hat, um in der Liga mitzuhalten und sogar die Klasse zu halten.

Schlusslicht Sprockhövel wartet also weiter auf den ersten Sieg. Die TSG tritt am kommenden Samstag bei Rot-Weiß Oberhausen an, während Wattenscheid am Mittwoch im Heimspiel gegen den 1. FC Köln II (19:30 Uhr) weiter fleißig auf Punktejagd gehen will.

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  • Dani09 17.09.2016 18:53 Uhr
    Wir gehen bereits schon am kommenden Mittwoch gegen Köln (Nachholspiel) auf Punktejagd!
  • wattenscheid1909 17.09.2016 19:22 Uhr
    Alles schön und gut. Toller vierter Platz. Aber die Freude trübt der wahrscheinliche Kreuzbandriß von Dias, wohl im Mittwochtraining erlitten. 2 Ärzte sollen es so diagnostiziert haben. Schade, denn Stürmer hat 09 nicht im Dutzend. Komm schnell zurück, Junge.
  • zeckeklaus 17.09.2016 19:27 Uhr
    Lieber Berichterstatter vom RS der Trainer heißt Balaika und nicht Balaida !!!!!
  • The Chosen One 17.09.2016 19:38 Uhr
    Man kann echt nur positiv über Wattenscheid sprechen.
    Top!
    Freue mich schon auf Mittwoch!
  • Fußball-Fachmann 18.09.2016 00:29 Uhr
    Mannschaft liefert, die Fans sind dran, und zwar am
    kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln.
    Keine Ausreden bitte.
  • WAT auch immer geschieht! 18.09.2016 09:47 Uhr
    @FF

    Da bedarf es keinerlei Ausreden. Bei einem parallelen Spiel in der Bundesliga zwischen Schalke - Köln ist leider jetzt schon klar, dass einige Heim- und fast alle Auswärtsfans in die benachbarte Betonschüssel abwandern. Traurig derartige Spielansetzungen seitens der "Offiziellen". So kann man auch systematisch den Amateurfußball klein halten.

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