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Trainer Tuchel sieht Schalke weiter als Konkurrenten

Vor allem mit dem Blick auf einige der Mannschaften, die vor der Saison als direkte Konkurrenten im Kampf um die Champions-League-Plätze ausgemacht wurden. Bayer Leverkusen hat bislang erst drei Punkte geholt, Schalke 04 noch gar keinen und nicht einmal ein Tor geschossen. Beim Revierrivalen muss sich die neue Führung aus Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl schon gleich zum Start in Krisenbewältigung üben.

Thomas Tuchel ist überzeugt, dass dies gelingt. „Ich bin überzeugt, dass Schalke und Leverkusen viele Punkte holen werden“, sagt der Trainer von Borussia Dortmund. Allerdings, so schränkt Tuchel selbst ein, hat er nicht alle Spiele der Konkurrenz gesehen, nicht einmal alle Tore. „Ich bin ziemlich fokussiert auf uns“, begründet der 43-Jährige. Denn seine Truppe wurde im Sommer bekanntlich komplett neu zusammengestellt. Spieler, die auf dem Platz und abseits davon wichtig waren, die spielerisch zu den Säulen gehörten und in der Hierarchie weit oben standen, sind gegangen. Gekommen sind vornehmlich junge Spieler. Gemeinsam gilt es nun, ein neues Spielsystem, ein neues Miteinander, eine neue Hackordnung zu entwickeln. Unterschiedliche Rollen wollen entwickelt und besetzt werden.

Mehr als sonst also fordert die eigene Mannschaft die volle Aufmerksamkeit des Trainerteams. Es gilt, die vielen Eindrücke, die man von den neuen Spielern gewinnt, zu sammeln und einzuordnen – und sich gemeinsam auf das sicherlich nicht einfache Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (Dienstag, 20 Uhr/live in unserem Ticker) vorzubereiten.

Dieses sollte schon gewonnen werden, um die Konkurrenz im Kampf um die ersten vier Plätze auf Distanz zu halten. Denn: „Dass Leverkusen und Schalke absolute Hauptkonkurrenten im Kampf um die Champions-League-Plätze sind, dabei würde ich bleiben.“ Und da wäre es sicherlich nicht das Schlechteste, das bislang erspielte Polster zu halten – oder sogar noch auszubauen.