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Schalke
S04 ist am Tiefpunkt der Saison angekommen

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schalke 04
Foto: firo

Geführt, gewackelt, verloren: Der FC Schalke 04 ist am Tiefpunkt der Saison 2016/2017 angekommen.

Die Königsblauen reisten schon als Tabellenletzter zum Auswärtsspiel nach Hoffenheim an. Nach dem 1:0-Führungstreffer und dem 1:1-Zwischenstand war die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl immerhin auf Rang 16 geklettert. Aber am Ende setzte es ein 1:2 (1:2). Und damit leuchtet es „Rot“ auf Schalke.

Kapitän Benedikt Höwedes & Co. starteten zunächst perfekt ins Spiel. Sascha Riether schickte Breel Embolo mit einem Flachpass aus der eigenen Hälfte auf die Reise. Der Schweizer setzte sich gegen zwei Hoffenheimer durch, flankte auf Eric Maxim Choupo-Moting, der vor Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Niklas Süle an den Ball kam und zur Führung einköpfte (4.). 5000 mitgereiste Schalke-Fans verwandelten die Gästekurve und den angrenzenden Sitzplatzblock in eine blau-weiße Partyzone. Im Vergleich zum 1:3 gegen Köln hielt die Führung genau zehn Minuten länger, aber eben nicht lange genug. Nach 17 Minuten köpfte Andrej Kamaric nahezu unbedrängt zum 1:1 ein. S04-Verteidiger Matija Nastasic hätte den Zweikampf energischer führen müssen.

Hinzu kam die Passivität von Leon Goretzka, der Flankengeber Pavel Kaderabek nur eskortierte. Die Königsblauen ließen sich trotz des Rückschlags nicht aus der Bahn kippen, sondern antworteten durch Leon Goretzka, der nach einem Solo mit einem Flachschuss an TSG-Keeper Oliver Baumann scheiterte (28.). Nach einer Flanke von Abdul Rahman Baba beförderte Klaas-Jan Huntelaar den scharf geschnittenen Ball per Kopf an den Pfosten (33.). Ein dicker Aufbaufehler sorgte für den nächsten Nackenschlag im königsblauen Lager. Nabil Bentaleb wollte den Ball auf der linken Außenbahn über den angreifenden Hoffenheimer Kerem Demirbay streicheln. Der Versuch misslang, Bentaleb packte die Grätsche aus, die allerdings ins Leere rutschte. Demirbay nahm Tempo auf, sah die unsortierte Schalker Viererkette und passte genau in die Schnittstelle auf den völlig freistehenden Lukas Rupp, der aus zwei Metern eindrückte (41.). Schalkes Außenverteidiger Sascha Riether hätte mit energischem Eindrücken zumindest versuchen können, das Schlimmste zu verhindern.

Nach dem Seitenwechsel bemühte sich Schalke um den Ausgleich, ohne allerdings die ganz große Druckphase aufbauen zu können. Auf Pass von Bentaleb kam Chopo-Moting zum Abschluss, wurde aber vom grätschenden Kevin Vogt, der den Ball leicht mit dem Unterarm touchierte, und dem sicher zupackenden Torwart Oliver Baumann gestoppt (50.). Mit Alessandro Schöpf, der für farblosen Benjamin Stambouli kam, und Max Meyer, der den keineswegs enttäuschenden Klaas-Jan Huntelaar ersetzte, setzte Markus Weinzierl Impulse von der Bank. Über Ansätze, die am oder im gegnerischen Strafraum zunichte gemacht wurden, kamen die Gäste nicht hinaus.

Nach einer abgewehrten Hereingabe, die Schalkes Torwart Ralf Fährmann zur Strafraummitte abwehren musste, nagelte Hoffenheims Nadiem Amiri den Nachschuss an den linken Außenpfosten (73.). Einen weiteren Konter löschte Benedikt Höwedes mit einer beherzten Grätsche (87.). Die Geduld der S04-Anhänger bröckelt allmählich. In der Schlussphase wurden aus tausenden Kehlen „wir wollen euch kämpfen sehen“-Rufe laut. Eine deutliche Botschaft an die Schalker Profis, endlich die Kurve zu kriegen.

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  • wattenscheid1909 25.09.2016 17:36 Uhr
    Oh, wie ist das schön! Gelsenkirchener Vorortverein vermurkst auch das fünfte Spiel gegen unfaßbar schlechte Hoffenheimer, die gefühlt 150 simple Fehlpässe gespielt haben. Weiter so Gurkenhausen! Ihr seit auf einem tollem Weg!
  • Tensch 25.09.2016 17:39 Uhr
    Einfach nur schön
  • gerdstolli 25.09.2016 17:55 Uhr
    Wahrscheinlich haben die Verantwortlichen wieder ein gutes Spiel ihrer Mannschaft gesehen, hat die bessere Mannschaft unglücklich verloren und der Mannschaft ist kein Vorwurf zu machen.
    Langsam kann man dieses Geschwafel nicht mehr hören.
    Wahrscheinlich werden sie so weiterarbeiten wie bisher!
    Ich freue mich schon auf das Spiel gegen MG.
  • noname_bln 25.09.2016 17:59 Uhr
    Der absolute Tiefpunkt der Saison? Da geht son noch was, einer der beiden direkten Absiegsplätze, nach dem 34. Spieltag z. B..
    Es ist erst zu ende, wenn die Dicke Dame gesungen hat! :-)
  • andreas.schulze.503 25.09.2016 18:20 Uhr
    Es gibt nur einen Tiefpunkt! tiefer geht es dann nicht, bemüht Euer mathematisches Wissen, ihr journalistischen Götter einer drittklassigen Sportzeitung!
  • Tom-MS 25.09.2016 18:29 Uhr
    Wenn man denkt welche Möglichkeiten dieser Verein mit dem genügsamsten Publikum der Republik hat..traurig !!! Wann gehen die Fans mal endlich in die Offensive ?
  • soso 25.09.2016 19:10 Uhr
    Aber aber Schulze, die Sportzeitung ist nicht Schuld am unterirdischen Gekicke der Blauen.

    Der Trainer muß weg, man erkennt keine Handschrift und er erreicht die Spieler nicht - oder ? Besser jetzt als noch bis Weihnachten warten.

    Und der Tönnes muß mal Klartext sprechen wenn die Jungs den Heidel nicht verstehen. Heindel meint schon, er wär beim nächsten Karnevalsverein angekommen.

    Da werden per anno 140 Mio. Gehalt gezahlt und die die Burschen bewegen lediglich ihre Nobelkasossen. Setzt mal 3 auf die Tribüne und laßt die A Jugend ran !!! Was derzeit abgeht, hat im Arbeiterviertel vor Bottrop nichts zu suchen.
  • Rot Weisses Essen 25.09.2016 22:02 Uhr
    Schlacke 05 Lachen
  • emscherinsel 25.09.2016 22:20 Uhr
    Ich glaube, hier hat jeder-mich einbezogen- mit seinem eigenen Verein genug zu tun
  • TSG 1899 26.09.2016 00:21 Uhr
    In dieser Verfassung, gemeinsam mit Darmstadt, direkter Abstiegskandidat.

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