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Man will Schalke kämpfen sehen

(5) Kommentare
Markus Weinzierl, Markus Weinzierl
Foto: firo

Man muss diese eine Frage stellen, wenn ein Klub mit fünf Niederlagen in Folge den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte hinlegt.

Die Frage lautet: Ist Markus Weinzierl der richtige Trainer für den FC Schalke 04? Wir meinen: ja.

Denn Weinzierl ist nichts vorzuwerfen. Er hat der Mannschaft eine Struktur gegeben, die logisch ist und Feldvorteile bewirkt. Weder mangelt es an Klasse im Kader noch an Strategie fürs Spiel. Sonst wäre Schalke nicht zweimal früh in Führung gegangen.

Was die Bilanz kaputtmacht, sind zwei Fehlerquellen. Erstens: Unerklärliche Konzentrationsmängel, die zu Abspiel- und Stellungsfehlern führen wie beim 1:2 in Hoffenheim. Mögliche Ursache: mangelndes Selbstbewusstsein, Überheblichkeit oder, wie Kapitän Benedikt Höwedes es sagt: „Ein Mentalitätsproblem während des Spiels.“ Zweitens: Im Angriff eine Mutlosigkeit, wie man sie nur von Abstiegskandidaten kennt. Mögliche Ursache: mangelndes Selbstbewusstsein, Überheblichkeit oder, wie Torwart Ralf Fährmann es formuliert: „Nach vorne klappt einfach gar nix. Mir fehlen die Worte.“

Beide Fehlerquellen sind darauf zurückzuführen, dass die Erwartungshaltung unglaublich hoch war. Erinnern wir uns an die Schlagworte vor Saisonbeginn. Neuer Manager. Neuer Trainer. Millionen-Investitionen. Neustart auf Schalke. Daraus lässt sich schnell ableiten, dass alles von selbst gut wird. Die guten Kritiken beim Bayern-Spiel taten ihr Übriges. Alle meinten: Wird schon. Wurde es aber nicht. Null Punkte mit 2:10 Toren.

Jetzt müssen die Profis lernen, dass der eigene Anhang ein brillantes Gespür für die Situation hat. „Wir wollen euch kämpfen sehen!“, riefen sie in Hoffenheim. Denn das ist das Mindeste, was jede Mannschaft leisten kann: kämpfen.

Kämpfen ist keine Frage des Könnens, der Taktik oder des Trainers. Kämpfen ist eine Frage der Leidenschaft, die Leiden schafft. Und hier beginnt die ernste Kritik am Saisonstart: In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft wieder nicht alle Leidenschaft gezeigt. Wenn aber Selbstbewusstsein, Überheblichkeit und Mentalität das Problem sind, wird man die Talfahrt nur mit Leidenschaft und Kämpfen stoppen können. Nicht mit einem Trainerwechsel.

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(5) Kommentare

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  • soso 25.09.2016 19:17 Uhr
    Die Spieler überschätzen sich und erkennen den Ernst der Lage nicht.

    Bis der Nikolaus kommt geht höchstens rauf bis Platz 10.
    Dazu muß aber viel zum Positiven verändert werden.

    Welche STARS hat man da eigentlich geholt. Keiner ist besser als Höger oder Max JUNIOR. Das Team erinnert an eine bunt zusammengewürfelte Kneipenmannschaft aus Bottrop.
    Anspruch ist Platz 2 bis 4. Und wo steht Schaaalke ?
    Das Wort ZEIT existiert in der Bundesliga nicht!

    Da müssen Köpfe rollen ....
  • paulchen 25.09.2016 19:22 Uhr
    Das ist ja alles schön und gut. Aber wer gibt der Mannschaft eine Einstellung bei? Wer vermittelt die Werte den Millionarios aus aller Herren Länder?
    Der Platzwart?
    Oder ist es vielleicht doch die Aufgabe des Trainers? Des selben Trainers, der nach dem Abpfiff in die Kabine abstartete und nicht etwa zu seinem Team (???) auf den Platz ging.
    Der Graben zwischen Mannschaft und Fans öffnet sich bald wieder. Und dazu noch einer zwischen Trainer und Team?
  • paulchen 25.09.2016 19:23 Uhr
    soll natürlich "bringt ...bei" heißen...
  • asaph 26.09.2016 08:40 Uhr
    Tja ,
    Gladbach stand da auch vor einem Jahr-auch 0 Punkte, und wie es der Zufall so will, spielen nun der Tabellenletzte vom 5. Spieltag 2016 gegen den Letzten von 2015....
    Ein guter Feuerwehrmann wäre der Peter Neururer, sollte dann zumindest für Platz 15 reichen...
  • wattenscheid1909 26.09.2016 09:04 Uhr
    Herr Gottschalk, es ist doch blanker Unsinn was Sie schreiben. Es mangelt nicht an Klasse, aber es gibt zu viele Fehlerquellen. Dem Trainer ist nichts vorzuwerfen? Wer ist denn verantwortlich für Leidenschaft und Kampf, somit für die Einstellung? Es fehlt nicht an Klasse? Wer bitte hat in diesem haushoch überbewerteten Kader denn Klasse? Fährmann, Höwedes, Meyer evt. noch Baba und mit Abstrichen Goretzka. Der Rest ist beliebig austauschbar und hätte in keiner europäischen Spitzen Mannschaft einen Kaderplatz. Wo da Struktur und Strategie zu bewundern waren hat wohl nur die S04- WAZ Redaktion gesehen. Dazu sei noch angemerkt: Hoffenheim war gruselig schlecht mit gefühlten 100 Fehlpässen über 5 Meter. Das drittklassige Salzburg wird geschlagen und dann kommt wieder Euphorie auf, die Gladbach hoffentlich wieder vernichtet!

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