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Tuchel streitet mit Schmidt über Leverkusens Spielweise

(7) Kommentare
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Foto: firo

Am Ende gaben sich beide Trainer kurz die Hände. „Ciao“, brummelte Thomas Tuchel, dann verschwand er schleunigst aus dem Presseraum im Leverkusener Stadion.

Roger Schmidt lachte nur und schaute Tuchel hinterher. Der BVB hat mit 0:2 gegen Bayer Leverkusen verloren. Es war ein intensives Spiel. Aber auch ein zu hartes Spiel?

Tuchel war sauer über die Spielweise der Leverkusener. 21 Mal foulten Bayers Spieler die Schwarz-Gelben, die Dortmunder foulten nur sieben Mal. Darauf angesprochen, erklärte Schmidt: „Es war ein sehr faires Spiel. Ich habe kein einziges schlimmes Foul gesehen - auf beiden Seite nicht. Klar haben wir vielleicht das ein oder andere Foul mehr gemacht. Aber man hätte auch nicht jedes Foul pfeifen müssen.“ Und der Bayer-Trainer betonte noch mal: „Das war ein sehr faires Spiel.“

Die Aussage passte Tuchel überhaupt nicht. Der BVB-Trainer lachte hämisch und erklärte: „Ein faires Spiel, sagt der Trainer der Mannschaft mit 21 Fouls, zum Trainer mit den sieben Fouls. Das ist jetzt zum dritten Mal, dass wir über 20 Fouls hinnehmen müssen.“ Daraufhin erwiderte Schmidt: „Es kann natürlich auch so sein, dass Dortmund besonders gut darin ist, Fouls zu ziehen. Das machen sie sehr clever.“

Tatsächlich gingen die Leverkusener hart zur Sache, bekamen fünf Gelbe Karten. Auch BVB-Kapitän Marcel Schmelzer meinte nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit fand ich es zwischenzeitlich extrem. Aber, ich meine, es ist im Fußball erlaubt ein Foul zu machen und Gelb zu bekommen.“ Und er ergänzte: „Wenn Gegner uns aggressiv verteidigen, dürfen wir nicht unser Spiel einstellen.“

Tuchel und Schmidt stritten aber nicht nur über die harte Spielweise. Es ging auch darum, welche Mannschaft nun dominant gespielt hat. Tuchels Meinung: der BVB. Schmidts Meinung: Bayer Leverkusen.

„Ich habe kein dominantes Spiel der Leverkusener gesehen mit 35 Prozent Ballbesitz und 21 Fouls und einem guten Zugriff auf den Gegner. Das habe ich ein anderes Spiel gesehen, sorry“, so Tuchel. „Ballbesitz ist nicht Dominanz, das hat man heute sehr gut gesehen“, meinte Schmidt.

Am Ende zählt das Ergebnis.

(7) Kommentare

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Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
2 Hannover 96 0 0 0 0 0:0 0 0
3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
5 FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0
6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
2 Hannover 96 0 0 0 0 0:0 0 0
3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
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3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • menotti süd 02.10.2016 09:01 Uhr
    Schade Thomas Tuchel ,ich finde zu einem guten Trainer gehört auch das man mit Niederlagen souveräner umgeht ! Viel Ballbesitz ist nun mal nicht immer der Garant für 3 Punkte das haben die Bayern auch am Mittwoch und gestern erfahren ! Dortmund ist eher an der eigenen Chancenverwertung als an der aggressiven Spielweise der Leverkusener gescheitert. Es ist nun mal leider so das Mannschaften gegen spielerisch starke Mannschaften so auftreten und kompakt und aggressiv Verteidigen. Daran wird sich Dortmund und Herr Tuchel gewöhnen und Lösungen finden müssen.
  • JeffdS 02.10.2016 09:56 Uhr
    Herrn Schmidt kann man nicht unbedingt ernst nehmen. Bei LEV ist das Problem, dass sie in der Saison 3 - 4 gute Spiele abliefern, in denen aus ihrer Sicht alles passt, und ein Blindgänger wie Mehmedi nach Urzeiten mal wieder ein Tor erzielt, weil sein Gegenspieler wegrutscht, und niemand am 2. Pfosten steht. Ohne diesen Opener wäre es eher 0:0 ausgegangen. 2 Wochen später erzielen sie eher wieder Ergebnisse wie in Monaco. Bei denen ist das Timing bei der Ansetzung alles ..
  • Traumzauberer 02.10.2016 10:13 Uhr
    Tücher ist ja schlimmer als Hoeneß.
    Immer sind die anderen schuld.
  • micha4706 02.10.2016 11:01 Uhr
    Schade liebes Leverkusen. Leider könnt ihr immer nur gegen Dortmund die Blutgrätschen auspacken, gegen andere Mannschaften von Format habt ihr regelmäßig die Hosen voll und zwar gestrichen. Deshalb steht ihr in der Tabelle auch dort wo ihr immer steht, im Niemandsland. Schade, denn auch ein hoch intelligenter Rudi Völler schafft es nur, einen 2. der Liga als Lieblingsfeind zu identifizieren, für die Bayern schafft ihr es nicht. So ein Spiel wie gestern wird Leverkusen lange nicht mehr machen, denn es geht ja nicht gegen den Edelfeind. Schade auch dass ein Manuel Gräfe, der jetzt sicherlich nicht als BVB-Freund zu identifizieren ist, die notwendigen roten Karten aus Angst vor zu viel Schreibarbeit versagt. Hätte man nach den Regeln gespielt hätte Bayer spätestens nach der 2. fälligen roten Karte die Lust auf die Blutgrätsche verloren. Wenn Schiedsrichter wie Gräfe es nicht für notwendig erachten die Stürmer vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren, wird ein Roger Schmitt auch weiterhin hämisch grinsen.
  • emscherinsel 02.10.2016 11:31 Uhr
    Die Spielweise von Bayer war zumindest in der 1.Halbzeit grenzwertig. Aranguiz hätte gelb-rot sehen müssen, Calhanoglu am Ende rot.
    Eine harte Spielweise ist natürlich legitim. Aber das war gestern nicht entscheidend. DO hat seine PS nicht auf den Platz gebracht.
    Warum löst man erfolgreiche Strukturen mit Schmelzer und Guerreiro?
    Nichtsdestotrotz wird der BvB sicher am Ende vor Bayer und hinter Bayern stehen.
  • lappes 02.10.2016 12:38 Uhr
    Zitatgeschrieben von micha4706

    Schade liebes Leverkusen. Leider könnt ihr immer nur gegen Dortmund die Blutgrätschen auspacken, gegen andere Mannschaften von Format habt ihr regelmäßig die Hosen voll und zwar gestrichen. Deshalb steht ihr in der Tabelle auch dort wo ihr immer steht, im Niemandsland. Schade, denn auch ein hoch intelligenter Rudi Völler schafft es nur, einen 2. der Liga als Lieblingsfeind zu identifizieren, für die Bayern schafft ihr es nicht. So ein Spiel wie gestern wird Leverkusen lange nicht mehr machen, denn es geht ja nicht gegen den Edelfeind. Schade auch dass ein Manuel Gräfe, der jetzt sicherlich nicht als BVB-Freund zu identifizieren ist, die notwendigen roten Karten aus Angst vor zu viel Schreibarbeit versagt. Hätte man nach den Regeln gespielt hätte Bayer spätestens nach der 2. fälligen roten Karte die Lust auf die Blutgrätsche verloren. Wenn Schiedsrichter wie Gräfe es nicht für notwendig erachten die Stürmer vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren, wird ein Roger Schmitt auch weiterhin hämisch grinsen.


    Klasse Beitrag micha4706

    Sehe ich genauso,...schon seit Jahren.
  • RWO-Oldie 02.10.2016 13:36 Uhr
    Bis auf zwei Situationen habe ich kein schweres Foul gesehen. Und wenn ich immer höre, die Gesundheit der Spieler schützen, dann frage ich mich, eelche Sportart die hochbegabten Jungmillionäre gewählt hätten, wenn ein Berti Vogts, ein Schwarzenbeck, ein Boxer Täuber usw. heute noch spielen würden.

    Nach den Spielen gegen Mainz oder Darmstadt hat Tuchel sich nicht beschwert. Warum nur? Vielleicht weil er nicht verloren hat?
    Und mein Freund Sokrates hat auch schon den einen oder anderen auf die Massagebank getreten.

    Hört auf mit dieser Scheinheiligkeit. Fußball ist Männersport. Siehe Atletico. Nicht, dass ich ein Fan ener solchen Spielweise wäre, aber das gehört zum Fußball. Wer es nicht ertragen kann ist bei der falschen Sportart.

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