Die bisher so enttäuschenden Traditionsklubs Arminia Bielefeld und 1. FC Kaiserslautern bleiben dagegen auch nach ihrem Duell ganz tief im Tabellenkeller. Weiter für Furore sorgen die Würzburger Kickers: Der Aufsteiger setzt sich langsam in der Spitzengruppe fest.
Kumbela traf mit seinem sechsten Saisontor für die Braunschweiger in der 76. Minute und glich damit die Führung der Gastgeber durch Tim Kleindienst (27.) aus. Die über weite Strecken überlegenen Heidenheimer liegen nach dem 1:1 (1:0) mit 15 Punkten auf Platz drei, vier Zähler hinter den Niedersachsen.
Stark präsentierten sich erneut die von Bernd Hollerbach trainierten Würzburger: 2:0 (1:0) hieß es gegen 1860 München. Elia Soriano (27.) und Felix Müller (82.) sorgten dafür, dass die Kickers nun 14 Zähler auf dem Konto haben. Die Gäste (8) müssen sich nach vier Spielen mit nur einem Punkt nun nach unten orientieren.
Zweiter ist Bundesliga-Absteiger Hannover 96 (17), der mit dem dritten Sieg immer besser in Schwung kommt. "Wir haben in kurzer Zeit viel dazugelernt", sagte Trainer Daniel Stendel nach dem 2:0 (0:0) gegen den FC St. Pauli. Am Montag kann Hannovers Mitabsteiger VfB Stuttgart (13) mit einem Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth auf den Relegationsrang drei springen.
Am Tabellenende spitzt sich die Situation für die Traditionsklubs aus Kaiserslautern, Bielefeld und St. Pauli immer weiter zu. Das schwache 0:0 im Kellerduell zwischen den Roten Teufeln und der Arminia spiegelte das Niveau der beiden Teams deutlich wider.
Mit nur vier erzielten Treffern und sechs Punkten belegt Kaiserslautern den Relegationsrang 16. Sogar noch einen Zähler weniger hat Bielefeld auf dem Konto, das aber immerhin die Rote Laterne an das neue Tabellenschlusslicht FC St. Pauli abgab.
Bei den Hamburgern, in der vergangenen Saison noch auf Platz vier, ist die Stimmung nach dem Fehlstart am Boden, Rang 18 derzeit die triste Realität. "Die Leistung entspricht nicht dem Tabellenplatz. Das ist jetzt bitter, aber das ist der Weg", sagte Sportdirektor Thomas Meggle: "Die Situation ist kritisch, aber wir werden sie gemeinsam durchstehen."
Dämpfer gab es bereits am Freitag für die ostdeutschen Aufsteiger Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue. Der achtmalige DDR-Meister aus Dresden verlor beim SV Sandhausen 0:2 und blieb damit bereits zum vierten Mal in Folge sieglos. Aue unterlag vor eigenem Publikum dem VfL Bochum 2:4.
Einen wichtigen Sieg erkämpfte sich dagegen der 1. FC Nürnberg. Die Franken gewannen gegen Union Berlin nach dem missglückten Saisonstart 2:0 und feierten damit den zweiten Erfolg in Serie. Union verpasste die Einstellung des Vereinsrekords von fünf Siegen in Serie, bleibt aber in der Spitzengruppe.



















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