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Stadion Essen
Kommt jetzt Schalke?

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RWE, Stadion Essen, Saison 2014/15, RWE, Stadion Essen, Saison 2014/15
Foto: Tillmann

Die Vermarktung des Essener Stadions soll jetzt ausgeschrieben werden. Die Arena rückt zudem in den Fokus des Steuerzahlerbunds.

Wenn am heutigen Freitag ab 9 Uhr der Aufsichtsrat der Grundstücksverwaltung Stadt Essen (GVE) zusammenkommt, wird ein Thema auf der Tagesordnung weit oben stehen: Wer übernimmt die Vermarktung des Stadions Essen für Konzerte und andere Veranstaltungen abseits des Fußballs? Das soll in den nächsten Monaten mit einer Ausschreibung entschieden werden.

Ursprünglich, so der Plan, sollte die FC Schalke 04 Arena Management GmbH in Essen einsteigen, eine Tochter des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Das hatte vor allem unter den Fans von Rot-Weiss Essen für viel Unmut gesorgt. Die RWE-Anhänger hegen eine tiefe Abneigung gegen alles, was königsblau ist und aus der Nachbarstadt kommt.

Fachlich gilt die Schalke 04 Arena Management GmbH als anerkannter, präsenter und gut vernetzter Akteur in der Veranstaltungsszene. Deshalb hatte GVE-Geschäftsführer Dirk Miklikowki die Schalker auch ins Visier genommen. Die sind passenderweise an einer Erweiterung ihres Portfolios interessiert. Jetzt müssen sie sich dem Wettbewerb einer Ausschreibung stellen.

Derweil holt der lange Schatten der Vergangenheit die GVE in ihren Bemühungen, das Stadion zu vermarkten, ein. Der Bund der Steuerzahler hat dem Stadionbau ein Kapitel in der neuesten Ausgabe seines Schwarzbuches gewidmet – als negatives Beispiel für den Umgang mit Steuergeldern. Die Steuerwächter erinnern nicht nur an Ungereimtheiten bei der Finanzierung. Sie nennen es „absolut unverantwortlich“, dass eine Stärkungspaktkommune einen Stadionneubau für einen Viertligisten beschlossen habe. Um den Betrieb des Stadions aufrecht zu erhalten, kritisiert der Steuerzahlerbund, müsse die Stadt Essen nun an anderer Stelle sparen.

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  • cantona08 07.10.2016 10:15 Uhr
    Es ist doch fein, dass Hr. Miklikowski als "ausgewieser Schalke-Fan" zurückgepfiffen wurde, und die verkackte Vermarktung jetzt ausgeschrieben wird. Wenn diese Ausschreibung dann wundersamerweise ohne Korruption vonstatten geht, dann kann von mir aus auch noch Schxxx das Stadion vermarkten. Fußball spielen können sie ja eh nicht.
  • Ronaldo20 07.10.2016 10:57 Uhr
    Der Steuerzahlerbund geht nach der Liega was für ein Schwachsinn.Zuschauerzahlen sind endscheidend und da ist RWE Liga zwei mehr Zuschauer mehr Umsatz mehr Steuern Also Schwachsinn was die Erzählungen
  • Traumzauberer 07.10.2016 11:01 Uhr
    Der Steuerzahlerbund erwähnt leider nicht, daß die Stadt das GMS jahrelang hat verrotten lassen, bzw. fahrlässig nicht in Stand gesetzt.

    Der Beste soll das Stadion vermarkten. Und wenn das die Schalker sind, dann ist das so.
  • 07.10.2016 11:16 Uhr
    Vielleicht sollten sich die Steuerfritzen besser informieren:

    1. Essen wurde erst Stärkungspaktkommune, als das neue Stadion
    schon bespielt wurde!
    2. Mit der SGS Essen spielt ein Bundesligist in Essen - oder zählen Frauen/Mädchen bei den Steuer-Futzis nicht ?
    3. Wer hat denn die ganzen neuen Stadien im Osten bezahlt
    (Dresden, Chemnitz, Erfurt, Aue, Magdeburg, Halle usw.)???
    4.Und was kostet den Steuerzahler das jährliche Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes, das rechtlich keinerlei Auswirkungen hat und sich
    nur in der Jahreszahl aber kaum inhaltlich unterscheidet?
    5. Die Steuerheinis sollten besser im Karneval auftreten - für jede öffentliche Geld-Verschwendung einen Extra-Tusch (Narrhallamarsch)!
  • Sofafussel 07.10.2016 12:03 Uhr
    Aus Schalke kommt eh nur Dreck.
  • elsper 07.10.2016 14:07 Uhr
    Es soll der vermarkten der es kann. Das ein Stadion Geld kostet wissen wir alle. Um die Kosten zu minimieren und auch Events nach Essen zu bringen ist der Weg richtig. Quatsch was der Steuerzahlerbund kritisiert. Ein Stadion gehört zu einer Großstadt wie ein Museum, Schule oder Theater dazu. Zu kritisieren ist eher das es zu klein und unkomfortabel gebaut wurde und das die dt. Nationalmannschaft in einem Stadion erst ab 45000 Fassungsvermögen spielt. Essen fasst nur praktisch 18500 und theoretisch 21000. Hat keine Anzeigetafeln und autom. Ticketsystem und keine praktikable ÖPNV-Anbindung. Die dauerhafte sportliche Erfolgslosigkeit schreit förmlich nach einer guten Zusammenarbeit zu allen erfolgreichen Nachbarvereinen und da gehört auch Schalke zu. Die immerhin Jahrzehnte oben in der Tabelle der 1. Liga mitspielen und gute Jugendarbeit machen. Davon sind wir in Essen leider noch Lichtjahre entfernt und könnten viel lernen. Aber Hochmut kommt immer vor dem Fall wie das Sprichwort sagt.
  • grete 07.10.2016 16:06 Uhr
    was wollen die fuzis eigentlich das Stadion war längst fällig wir haben mit unseren Steuergelder jahrelang andere stadionneubauten bezahlt.
  • Brauer 07.10.2016 18:32 Uhr
    Das diese neoliberale Institution Steuerzahlerbund mal wieder gegen die Interessen des kleinen Mannes Politik betreibt ist ja wieder klar!

    Was von diesen Lobbyisten der Superreichen unter dem Deckmantel des Steuersparens zu halten ist, kann sehr schön im Internet auf den "Nachdenkseiten" nachgelesen werden.

    Wer sich nicht die Mühe machen will , hier meine Definition für Steuerzahlerbund: Vereinigung von Dreckspack, gegründet zum Zwecke der Volksverdummumg!


    Zuletzt modifiziert von Brauer am 07.10.2016 - 18:37:21

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