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RWE - Köln II
Die Hafenstraße beendete Emmerlings Karriere

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Stefan Emmerling, Stefan Emmerling
Foto: Michael Ketzer

Rot-Weiss Essen gegen die Reserve des 1. FC Köln: Eigentlich kein besonderes Duell. Doch mit RWE verbindet FC-II-Trainer Stefan Emmerling einige Erinnerungen.

Der heute 50-jährige Fußballlehrer hat sich einige Duelle im damaligen Georg-Melches Stadion mit RWE geliefert. "Das war immer toll. Das Stadion, die Kulisse - Spiele an der Hafenstraße waren für jeden Fußballer etwas besonderes", sagt Emmerling und fügt mit einem Lächeln hinzu: "Ich glaube, dass die Stimmung in Essen heute auch gut ist - zumindest zu Beginn des Spiels."

Denn auch er weiß, dass das Essener Publikum unruhig werden kann, wenn es für die eigene Mannschaft nicht rund läuft. Und das tut es aktuell an der Hafenstraße auch nicht. In sechs Heimspielen konnte RWE gerade einmal zwei Siege feiern - dem gegenüber stehen ein Remis und drei Niederlagen. Emmerling: "In dieser Liga kommt es immer nur auf Details an. Ich habe das Spiel der Essener gegen Rödinghausen gesehen. Wenn es zur Halbzeit 3:0 steht, kann sich niemand beschweren. Am Ende gewinnt aber Rödinghausen 1:0, weil RWE seine Chancen nicht genutzt hat."

Die Kölner, die bisher ihre vier Auswärtsspiele allesamt siegreich bestritten, werden in Essen mit breiter Brust auftreten. In Bottrop gegen Schalke, in Bonn, Wattenscheid und zuletzt bei Viktoria Köln hat der FC-Nachwuchs bewiesen, wie stark er ist. "Das waren gute Auftritte. Wir haben uns Selbstbewusstsein geholt und werden auch in Essen dementsprechend auftreten."

In der Sommer-Vorbereitung gab es bereits ein Testspiel zwischen beiden Mannschaften. RWE siegte 1:0 gegen den 1. FC Köln II. "Schon damals hat man gesehen, dass in der Essener Mannschaft viel Potential steckt, wenn das Team mal ins Rollen kommt. Das dürfen wir nicht zulassen. Denn dann sind die Fans da und dann wird es vor 7000, 8000 positiv Verrückten sehr schwer", betont Emmerling.

Hafenstraße und Emmerling: Da war doch was? 2001 spielte Rot-Weiss Essen gegen Fortuna Düsseldorf. Emmerling stand in der Startelf der Fortunen und musste nach einem Luft-Zweikampf vom Platz getragen werden. Emmerling erinnert sich: "Ich hatte schon ein gewisses Alter erreicht. Doch dieser Zweikampf sollte mein letzter sein. Ich bin unglücklich auf dem Boden aufgetreten, dabei habe ich mir das Knie kompliziert verdreht. Danach musste ich meine Karriere beenden. Die Hafenstraße ist eigentlich ein schöner Ort dafür, aber noch schöner ist es dort zu gewinnen."

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  • heat 14.10.2016 14:29 Uhr
    Respekt an Herrn Emmerling. Angesprochen auf die Szene seiner Verletzung mit Karriereende hätte er hier berechtigt nachtreten können. Auf der anderen Seite wäre es natürlich auch unschlau vor dem Spiel noch mal Öl ins Feuer zu gießen und die Menge auf den Tribünen zu motivieren.

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