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RWE - Köln II
"Noch nicht so stabil, wie wir sein wollen"

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Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen hat die U21 des 1. FC Köln mit einem deutlichen 5:2 (1:0) auf die Heimreise geschickt.

Lange musste RWE-Trainer Sven Demandt nicht überlegen, um sich an den letzten Treffer nach einer Ecke zu erinnern. Den hatte Dennis MaluraDennis Malura» zum Profil für seine Mannschaft in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Arminia Bielefeld erzielt. In der Liga hingegen blieben Tore nach ruhenden Bällen bislang Mangelware. Bis zur 78. Minute im Spiel gegen die Domstädter.

Da stand Innenverteidiger Philipp ZeigerPhilipp Zeiger» zum Profil plötzlich frei und schon den Ball trocken über die Linie. Es war der Treffer zum 3:2, der in eine Phase fiel, die so dramatisch gar nicht hätte sein müssen.

Roussel NgankamRoussel Ngankam» zum Profil hatte schon im ersten Durchgang mit seinem Treffer zum 1:0 (27.) für eine weitere Premiere gesorgt – der letzte Sommer-Zugang war schließlich auch in der Liga noch ohne Tor – und nach dem Seitenwechsel noch auf 2:0 erhöht (60.). Rot-Weiss wiegte sich in Sicherheit. Offenbar zu früh, denn die Mannschaft von Stefan Emmerling kam zurück. Erst besorgte Anas OuahimAnas Ouahim» zum Profil den Anschluss (67.), wenig später glich Roman ProkophRoman Prokoph» zum Profil per Foulelfmeter aus. Eine Entwicklung, die Emmerling bereits vorhergesehen hatte: „Wenn man den Anschluss erzielt, ist es oft so, dass die Heimmannschaft anfängt zu flattern. Das war dann auch so.“

Sein Essener Pendant hatte die Ursache ausgemacht: „Mit dem 2:0 dachten wir, dass nicht mehr so viel passieren kann. Daran sieht man auch, dass wir noch nicht so stabil sind, wie wir sein wollen.“

Den 5737 im Stadion Essen schwante bereits Böses – hatten sich die Rot-Weissen in der laufenden Saison doch bereits mehrfach selbst um den Lohn gebracht. Und so sah es auch zwischenzeitlich gegen die Kölner aus. „Wir kriegen zu viele Elfmeter gegen uns“, monierte Demandt, stellte die Entscheidung des Unparteiischen jedoch nicht in Frage: „Kasim Rabihic hat mir gesagt, dass er Foul gespielt hat.“

Im Gegensatz jedoch zu den Spielen gegen Mönchengladbach II, Rödinghausen, den BVB II oder auch die Partie in Aachen verstand es die Demandt-Elf, sich in der Schlussphase noch durch das eigene Power-Play zu belohnen. Zeigers Premierentreffer nach einem ruhenden Ball folgte ein weiteres Tor nach einer Ecke: Die Hereingabe von Rückkehrer Kevin Grund köpfte Marcel Platzek trocken ins lange Eck (87.). Der 26-Jährige war es auch, der in der Nachspielzeit noch einmal am Ergebnis schraubte und per Konter das 5:2 erzielte. „Das war sicherlich etwas zu hoch, aber wir nehmen das gerne mit. Beide Stürmer haben getroffen. Für uns war es ein gelungener Nachmittag“, sagte Demandt abschließend.

Sein Schlussfazit unterschied sich in den Grundsätzen nicht von dem seines Kollegen: „Trotz der Niederlage war es ein guter Auftritt von uns. Wir werden unsere Lehren daraus ziehen“, sagte FC-Trainer Emmerling und merkte an: „Für die Zuschauer war das ein sehr unterhaltsames Spiel.“

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  • westkurver 15.10.2016 18:06 Uhr
    Ein Pflichtsieg. Schön ist es, daß Ngankam seine bisher solide Leistung mit 2 Toren unterstreichen konnte. Die erschreckende Zuschauerzahl ist leider nicht wirklich verwunderlich.RWE hat in den nächsten Spielen ,ja doch, die Pflicht Punkte und die Zuschauer zurück ins Stadion zu jagen. Wohl an!
  • Sarret 16.10.2016 10:00 Uhr
    Um so ein Spiel bei zwei zu null Führung nicht aus den Händen zu geben benötigt RWE andere Spieler. Huckle kommt von der Schnelligkeit nicht mit und Heiman hält einfach keine besonderen Bälle, zwei Schüse ein Tor. Und das läuft schon lange so. Warum wurden die Verträge mit diesen Spielern verlängert???
  • Ronaldo20 16.10.2016 11:17 Uhr
    Satter Wenn alle so kämpfen würden wie Huckle hätten wir noch kein Spiel verloren Vertrag absolut richtig Heimann ist grenzwertig aber der SD wird schon wissen warum er Spielt
  • Sarret 16.10.2016 22:30 Uhr
    Ronaldo , sarret!! richtig oder garnicht. Huckle ist kein schlechter, aber wenn RWE weiter kommen will, reicht das nicht.

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