Der gleichen Meinung sind die Verantwortlichen des amtierenden polnischen Meisters. Nach der Straßenschlacht (RS berichtete) mit der spanischen Polizei in der City von Madrid zieht auch der Verein seine Konsequenzen. Die Legia-Fans werden nicht mehr an Auswärtsfahrten im Europapokal teilnehmen. Dieses Verbot gilt bereits für das Spiel am 22. November bei Borussia Dortmund. Damit kann wohl auch das Ruhrgebiet aufatmen, dass die Chaoten fern bleiben.
"Die gestrigen Vorkommnisse bedeuten das Ende der Auswärtsfahrten im Europapokal in der aktuellen Form", teilt Seweryn Dmowski, Pressesprecher der Warschauer, via Twitter mit.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke meinte: „Mein Stand ist, dass ein Verbot geplant, aber noch nicht beschlossen ist. Ich hätte aber nichts dagegen.“ Nach Zusammenstößen mit der Polizei vor dem Champions-League-Spiel bei Real Madrid wurden 13 Fans von Legia Warschau festgenommen worden. Wie die Polizei am Mittwoch in Madrid mitteilte, sollen sie vernommen und am Donnerstag gegebenenfalls dem zuständigen Richter in der spanischen Hauptstadt vorgeführt werden.
Den polnischen Hooligans werden den amtlichen Angaben zufolge Störung der öffentlichen Ordnung, Zerstörungen, Ungehorsam und Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie in Teilen auch Raub vorgeworfen. Die meisten von ihnen seien am Dienstagabend kurz vor und während der Fußballbegegnung im Santiago Bernabéu sowie in der unmittelbaren Umgebung des Real-Stadions dingfest gemacht worden, hieß es.
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