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SSVG Velbert: Kuhn kennt Finanzmeldungen der Konkurrenten
Rommel möglich, Policella nicht

Noch zeigt sich die SSVg Velbert ziemlich schläfrig. Als erklärtes Spitzenteam zockelt man hinter der Musik her. "Wir bleiben völlig ruhig", erklärt Oliver Kuhn, Boss des Clubs. Warum auch nicht? Klar ist, der Mann beobachtet genau das Geschehen rund um den Rest der Liga. Es gibt jetzt schon wieder Vereine, wo es finanziell nicht mehr stimmt - und das zu diesem frühen Saisonzeitpunkt.

Es wird zunehmen, alles keine Überraschung. Bis zum 31. August ist das Zeitfenster für mögliche Verpflichtungen noch offen. Die SSVg tummelt sich. Mit Markus Wedau sprach und spricht man. "Natürlich spekuliert Markus auf die Regionalliga", erklärt Kuhn. Der 31-Jährige agierte zuletzt in Australien. Kuhn: "Seine Vorstellungen sind nicht überzogen." Die Frage ist, will Velbert tatsächlich das Mittelfeld noch weiter bestücken - Coach Dietmar Grabotin hat deutliches Gefallen an Wedau - oder soll es doch der Sturm sein? Der ist aktuell mit nur drei Kandidaten besetzt.

Kuhn: "Wir überstürzen gar nichts, von mir aus warten wir auch bis zum Winter." Dann weiß man ganz genau, wo es hin gehen könnte. Das heißt allerdings nicht, dass man jetzt Verpflichtungs-Chancen in den Wind schießt. Ganz einfach, weil andere Clubs mit Geld nicht umgehen können, das weiß Kuhn sehr gut. So wird das Germania Gladbeck unterstellt. Beim Oberliga Westfalen-Ligisten ist bei den Akteuren das große Kofferpacken im Gang. Zu haben ist vielleicht auch Stürmer Dennis Rommel. Es würde nicht verwundern, wenn die SSVg gestern bereits Kontakt hatte.

Und wenn es nicht klappt? Kuhn bleibt dabei. "Dann gehen wir so weiter unseren Weg, ein Johnny Walker kommt zurück, Tobias Winterpacht ist auch wieder fit." Neben Rommel gibt es noch einen weiteren Name, für den sich die SSVg begeistet, allerdings wird Gustav Policella (31, 140 Zweitligamatches, 38 Tore) nicht kommen.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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