Der Torjäger traf zum zwischenzeitlichen 2:0 und machte damit deutlich, dass man ihn noch lange nicht abschreiben darf. Ob er aber im Derby auch in der Startelf stehen wird, ist offen. „Ich mache nicht die Aufstellung“, sagte der „Hunter“ achselzuckend.
Huntelaar, jahrelang auf Schalke eine Ikone und nach Klaus Fischer der beste Torjäger der Vereinsgeschichte, musste zuletzt häufiger auf der Bank Platz nehmen, als ihm das lieb ist. Erst stürmte Breel Embolo, nach dessen schwerer Verletzung bekam überraschend Franco di Santo den Vorzug. Huntelaar führt die Systemänderung vom 4-2-3-1 zum 3-5-2 an, die Markus Weinzierl vorgenommen habe, um Punkte zu holen, aber über die genauen Gründe hat der Trainer nicht mit ihm gesprochen. Huntelaar hat sich jedoch nicht hängen lassen: „Ich konzentriere mich einfach auf meine Arbeit, alles für Schalke zu machen. Das ist am wichtigsten.“ Huntelaar nimmt seine neue Rolle an.
Natürlich ist der 33-Jährige immer noch ehrgeizig und als Torjäger muss er auch egoistisch sein. Aber inzwischen hat er sich auch mit der Rotation arrangiert und sagt zumindest: „Man kann nicht jedes Spiel machen, wenn man immer 100 Prozent gibt.“ Außerdem ist er keiner, der auf der Bank schlechte Stimmung verbreitet. „Ich gebe immer Gas für Schalke, aber das muss ich nicht betonen, oder?“, fragt er rhetorisch, „denn ich bin schon so lange hier.“
Seit 2010 ist er auf Schalke, und weiter wertvoll – wie in Nürnberg.




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