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Derby
Polizeipräsident kritisiert Ultras von BVB und S04

(9) Kommentare
Gregor Lange, Gregor Lange
Foto: Ralf Rottmann

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange hat nach dem Derby die Ultras von BVB und S04 kritisiert. Er warf ihnen Respektlosigkeit und Ignoranz vor.

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange hat die Ultras der Klubs Borussia Dortmund und Schalke 04 für die immer aufwendigeren Einsätze der Polizei bei den Revierderbys verantwortlich gemacht. "Zu einem Fußballspiel gehören Emotionalität, Leidenschaft und Siegeswille. Wer wie einige gewaltbereite Ultras jedoch auf Hass, Respektlosigkeit und Ignoranz setzt, hat bei solchen Großveranstaltungen nichts zu suchen", erklärte Lange und ergänzte: "Ich würde mein Personal lieber im Kampf gegen Wohnungseinbrecher oder zur Bekämpfung der Straßenkriminalität einsetzen. Dort wird es dringend gebraucht. Solange sich an dieser Situation nichts ändert, ist es die Aufgabe Aller, gewaltbereite Fußballanhänger außen vor zu lassen!"

Am Samstag waren nach Polizei-Angaben 2000 Beamte im Einsatz. Die Dortmunder Polizei setzte 366 Personen fest. Bei Kontrollen stellte sie 13 Sturmhauben, Pyrotechnik, 7 Tier-Abwehrsprays, fünf Küchenmesser, Boxbandagen und mit Sand gefüllte Quarzhandschuhe sicher. Acht Streifenwagen wurden beschädigt, der Mannschaftsbus des FC Schalke 04 mit Eiern beworfen. Vermummte BVB-Ultras versuchten nach dem Spiel, eine polizeiliche Absperrung zu durchbrechen. Zudem demolierten Schalke-Fans zwei Sonderzüge.

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  • Block 35 31.10.2016 18:57 Uhr
    Teil 2 der Strategie: und ich sage, das wäre alles nicht passiert wenn die "ach so intelligente Einsatzleitung" genügend Kapazitäten für die An- und Abreise zur Verfügung gestellt hätte. Wenn ich so eine Kacke lese... Das sicherste Konzept: Auswärtsfans schnell ins Stadion bringen und schnell wieder zurück! Ich glaube, man will provozieren, um Auswärtsfans endgültig auszusperren. Glückauf
  • Dirch 31.10.2016 19:24 Uhr
    Die ganze Diskussion erübrigt sich wenn sich diese "Fußballfans" benehmen.
  • Wurstfigur 31.10.2016 19:39 Uhr
    Gerade der muss sich so äußern. Bekommt seit Jahren (!) die Lage in Dortmund nicht in den Griff und spricht nachher von friedlichen Derbys.
    Das Stadion in Dortmund ist für Gästefans kaum friedlich erreichbar - will nur keiner hören. Baulich ist die Kiste einfach zu groß für die Infrastruktur, zudem werden die Gästefans auf einem Weg zu Block geführt, an dem links und rechts BVB-Bierbuden stehen, geradezu aberwitzig.
  • Stauder09 31.10.2016 20:39 Uhr
    Die Vereine sollten sich noch deutlicher an den Einsätzen beteiligen. Am besten mit einer Prämie, abhängig von der Risikoklasse der Vereine. Die Risikoklassen der Vereine werden regelmäßig neu bewertet, ähnlich der Kfz-Versicherung.
    Die risikoreichsten Vereine zahlen deutlich mehr. So versucht jeder Verein die Risikoklasse zu senken und setzt das Geld lieber ein, den einen oder anderen Spinner aus dem Stadion fern zu halten, um die deutlich höhere Prämie einzusparen.
    Diese Ultras sind überall diejenigen, die den Vereinen am meisten schaden. Das hat nix mit Vereinsliebe zu tun.
  • 01.11.2016 07:11 Uhr
    deswegen ist es hier in do ja auch so schön geworden u.a. unter dem herrn.
    no-go-area nordstadt, nazikiez usw...und alles auch ohne fussballspiele nicht in den griff bekommen...
    weiter so! populistische reden kann er, taten sind dann eher nicht so seins...
  • Hafenstr.97a 01.11.2016 08:58 Uhr
    Würde es diese sogenannten Fans nicht geben könnte man auch in Ruhe ein Derby besuchen und die Polizei könnte sich in der Tat um wichtigere Dinge kümmern
  • Stauder09 01.11.2016 09:20 Uhr
    Sehe ich auch so.
    Aber solange noch immer Verständnis für diese Spinner aufgebracht und sich lieber über die Polizei aufgeregt wird, wird sich das nicht ändern.
    Auch ich sehe die Polizei besser woanders eingesetzt.
    Es gibt auch private Sicherheitsdienste. Das Geld dafür können die Vereine ja auf die Eintrittspreise aufschlagen, dann ändert sich vielleicht auch zügig die Meinung der normalen Fans gegenüber diesen Ultras.
    In den unteren Ligen werden zudem Spiele gerne auch mal zeitlich verlegt.
  • Hafenstr.97a 01.11.2016 10:32 Uhr
    Es ist nur schade das diese Ultras die Arbeit von zig Jahren Fanprojekt zu nichte machen.
  • Gregor 01.11.2016 10:39 Uhr
    "Ich würde mein Personal lieber im Kampf gegen Wohnungseinbrecher oder zur Bekämpfung der Straßenkriminalität einsetzen"

    Man was für ein Schwätzer. Der hätte besser Politiker werden sollen, da würde er gut hin passen.

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