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Auch ohne Aubameyang zieht BVB ins Achtelfinale ein

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Foto: firo

Der Mann, um den sich alles drehte, spielte gar nicht mit.

Jemand hatte zwar wie gewohnt sein Trikot mit der Nummer 17 sorgfältig in der Kabine von Borussia Dortmund an den Haken gehängt, doch Pierre-Emerick Aubameyang gelangte nicht dorthin. Er stand nicht in der Startelf, fehlte auf der Bank. Mit dunklem Mantel und dunklem Hut saß er später auf der Tribüne und sah ein bisschen so aus wie ein Gangster in alten US-Filmen. Er beobachtete an diesem Abend, wie seine Mannschaftskollegen im Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon einen 1:0-Sieg bewerkstelligten und damit den Einzug ins Achtelfinale der europäischen Millionen-Show Königsklasse perfekt machten.

Doch welche Rolle der Torjäger Aubameyang in den Stunden vor dem Anpfiff genau spielte in diesem rätselhaften Fall, ließ der BVB auch nach dem Schlusspfiff offen. Der Stürmer fehle aus "internen Gründen" ließ der Fußball-Bundesligist zuvor transportieren. Doch die Indizien deuten auf eine disziplinarische Verfehlung des Gabuners hin, die der Trainer sanktionierte. Thomas Tuchel bestätigte eine Suspendierung indirekt. Sie gelte bis zum Tag nach dem Spiel. "Das Positive ist", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor der Partie im ZDF, "dass er am Samstag wieder frisch und ausgeruht ist." Dann geht es zum Hamburger SV, wo es die lästige Serie aus vier sieglosen Bundesligaspielen unauffällig zu beseitigen gilt.

Für Aubameyang stand recht kurzfristig ein Mann namens Adrian Ramos in der schwarz-gelben Startformation, Berufskollege in Sachen Gefahr. Genauer: Torgefahr. Darüber hinaus vertraute Tuchel nach deren längerer Verletzungszeit auch wieder Raphael Guerreiro als Linksverteidiger und Gonzalo Castro als Ideengeber im Mittelfeld neben Mario Götze. Sie brachten einen Teil des zuletzt verschüttet geglaubten Esprits zurück - und auch neue Effizienz. Schon die erste Chance bedeutete die Führung für den BVB. Matthias Ginter flankte von der rechten Seite beeindruckend scharf und präzise in die Mitte, wo - welch hübsche Pointe - Ramos lauerte, köpfte, jubelte. Unhaltbar senkte sich sein Kopfball vorbei an Portugals Nationaltorwart Rui Patricio ins Sporting-Tor. Vom Statisten zum Hauptdarsteller in der 12. Minute.

Doch auch abseits dieses Treffers überzeugte der BVB - zumindest offensiv. Mario Götze und Christian Pulisic kombinierten sich zauberhaft durch die gegnerische Abwehr, doch der 18-Jährige traf dann nur die Latte (32.). Ebenfalls nach einem Doppelpass (mit Ramos) tauchte Raphael Guerreiro vor dem Tor Lissabons auf, schoss aber knapp vorbei (45.).

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich der eine oder andere Borusse in der Defensive unterlassener Hilfeleistung schuldig machte. Zweimal in der ersten Halbzeit sorgte Sportings Gelson Martins für Gefahr, einmal parierte BVB-Keeper Roman Bürki (27.), einmal schmiss sich Marc Bartra in letzter Sekunde am Fünfmeterraum in den Schuss (31.). In diesen Momenten geriet das schöne Ergebnis in Gefahr.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Tuchel auch den zuletzt verletzten Nationalspieler André Schürrle ein. Doch der offensive Gestaltungswillen nahm eher noch ein wenig ab. Für lange Zeit verzeichnete somit erneut Martins die beste Chance des zweiten Durchgangs, als er aus 20 Metern schoss, Bürki aber erneut zur Stelle war (49.). Fehler und Missverständnisse auf beiden Seiten führten zu einem in der zweiten Hälfte etwas zerfahrenen Spiel, in dem kaum noch Szenen vor den Toren entstanden. Erst in der Schlussviertelstunde meldete sich die Borussia zurück, doch Patricio parierte den Freistoß des eingewechselten André Schürrle (76.). Ohne größer in Gefahr zu geraten brachten die Gastgeber das so wichtige Ergebnis über die Zeit. Dortmund bleibt damit auch im neuen Jahr Schauplatz der Champions League. Aubameyang lächelte dazu sogar auf der Tribüne.

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