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BVB II holt 0:2 auf trotz 80 Minuten Unterzahl

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Foto: Micha Korb

Die U23 von Borussia Dortmund bleibt auch nach dem 15. Spiel weiterhin ungeschlagen.

Gegen die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach errang die Elf von Trainer Daniel Farke ein 2:2-Unentschieden.

Dabei standen die Zeichen in der ersten Hälfte alles andere als auf Punktgewinn. Bereits nach neun Minuten musste Dortmunds Innenverteidiger Christoph Zimmermann nach einer Abwehraktion mit der Hand auf der Linie mit Rot vom Feld. Den anschließenden Elfmeter versenkte Gladbach-Kapitän Oliver Stang zur 1:0-Führung. Zu allem Überfluss erhöhte Kwame Yeboah mit einem Sonntagsschuss aus rund 20 Metern in den Winkel auf den 2:0-Pausenstand. BVB-Coach Farke hatte seine Jungs zu diesem Zeitpunkt dennoch nicht aufgegeben: "Wir haben in der Kabine den Glauben erneuert, unsere Spielweise modifiziert und auf eine komplett für uns ungewohnte Ausrichtung umgestellt."

Mit Erfolg: Nach dem zweiten Wiederanpfiff - durch das Abfeuern von Knallkörpern hatte Schiedsrichter Andreas Steffens nach rund 50 Sekunden die Partie für etwa fünf Minuten unterbrochen - ließen die Dortmunder Borussen nichts mehr zu und konnten immer wieder Nadelstiche setzen. So auch bei Michael Eberweins abgefälschten Schuss, der sich hinter Christopher Heimeroth ins Tor senkte. Neun Minuten vor Ende war es dann der für den muskelverletzten Daniel Hober eingewechselte Jonas Arweiler, der mit einem wahren Traumtor den Ausgleich erzielte. Von der Strafraumkante zimmerte er einen Volleyschuss in den Knick. Farke: "Im Nachhinein kann man eigentlich schon fast sagen, dass der Punkt eigentlich zu wenig ist, aber es fühlt sich trotzdem wie ein Sieg an." Hamadi Al Ghaddioui hatte kurz vor dem 2:2 noch die Riesenmöglichkeit im Eins gegen Eins mit Heimeroth, sein Lupfer ging allerdings übers Tor.

Für Mönchengladbach-Trainer Arie van Lent fühlte sich das Remis wie eine Niederlage an: "Letztendlich können wir froh sein, dass wir nicht tatsächlich verloren haben." Großartigen Grund sich zu ärgern hatte der ehemalige Lippstädter Linienchef hingegen nicht. "Ich habe schon einige verrückte Spiele erlebt, dieses macht mich einfach unheimlich Stolz. Dass man anscheinend so schwer zu besiegen ist, ist ein gutes Gefühl." Davor, dass seine Jungs jetzt abheben, davor hat Farke keine Angst: "Die Jungs wissen, dass wir nicht 7:0 gewonnen haben und wissen das alles schon richtig einzuordnen." Bis zur nächsten Bewährungsprobe ist schließlich auch genug Zeit, jeglichen Höhenkoller zu verhindern: Erst am 23.11. geht es für die Borussen mit einem Heimspiel gegen den SV Rödinghausen weiter.

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  • nicii-zibulski 05.11.2016 17:46 Uhr
    "Neun Minuten vor Ende war es dann der für den muskelverletzten Daniel Hober eingewechselte Jonas Arweiler [...]" ... wie kommt man denn von Marco (wie es richtig in der Aufstellung steht) auf Daniel???

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