Beim 1:1 in Osnabrück erzielte der MSV-Keeper in der Nachspielzeit den Ausgleich. Und auch bei der 0:1-Heimniederlage gegen Hansa Rostock wollte der 23-Jährige in der Schlussphase den Feuerwehrmann spielen.
Pech nur: Damals reichten selbst seine 1,95 Meter nicht aus, um den „Zebras“ gegen die Hansestädter zumindest noch einen Punkt zu retten. So aber rauschte er unter der Flanke her und verpasste seinen zweiten Saisontreffer. Eine unbefriedigende Randnotiz: Damit hätte er mit den Offensivkräften Simon Brandstätter, Tugrul Erat, Stanislav Iljutcenko und Kingsley Onuegbu gleichgezogen.
Und so durfte sich der gebürtige Niederländer nach dem 0:0 gegen den Halleschen FC die Frage stellen lassen, ob er noch einmal in den gegnerischen Strafraum gegangen wäre, wenn es eine Ecke gegeben hätte. „Nein, bei einem 0:0 ist das nicht so mein Ding“, gab der MSV-Torhüter lächelnd zurück.
Es mag sein, dass Flekken nach der dritten Duisburger Nullnummer der einzige Aktive war, der die Mundwinkel noch nach oben bekam. Denn bei aller Harmlosigkeit der Meidericher bleibt auch festzuhalten: Acht Spiele absolvierten Flekken und Co., ohne einen Gegentreffer zu kassieren. „Wir wissen, dass wir hinten stabil stehen. Von da versuchen wir, nach vorne zu kommen“, erklärte der Torwart und sah in dem Punkt noch etwas Positives: „Wir nehmen lieber den Punkt als wie gegen Rostock noch einen abzugeben.“
Offensichtlich rechnen nicht nur die „Zebras“ derart konservativ. „Halle stand natürlich hinten gut. Dass sie in den letzten acht Spielen nicht verloren haben, zeichnet ihre Defensive aus“, lobte Flekken den MSV-Gegner vom vergangenen Samstag. Dies sei auch an der gesamten Liga-Ausbeute am 14. Spieltag (16 Treffer) abzulesen. „Daran sieht man, dass alle Mannschaften großen Wert auf die Defensive legen“, sagte der Duisburger Torhüter.
Allerdings: Die der „Zebras“ wackelte das ein ums andere Mal. Das zahlte am Ende auch auf die Gesamtbewertung ein. „Positiv ist, dass wir zu null gespielt haben“, sagte Flügelspieler Thomas Bröker. Darauf lasse sich nach Meinung des 31-jährigen Routiniers aufbauen: „Momentan haben wir eine Phase, in der es nicht so gut läuft, aber da kommen wir auch wieder raus.“
Diese Ansicht teilt auch Flekken. Der Blondschopf macht seinen Job zwischen den Pfosten gut und ist damit eine wichtige Stütze. Denn die Zielsetzung der Duisburger ist klar. Und wenn es in der Liga weiterhin so eng zugeht, sind derlei Spiele im Aufstiegskampf vielleicht sogar noch elementar entscheidend. „“Wer weiß, wofür dieser Punkt am Ende noch gut ist“, sagte der MSV-Torwart abschließend.




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