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Kray zeigt Lebenszeichen im Abstiegskampf

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FC Kray, Köln - Kray, FC Kray, Köln - Kray
Foto: Ketzer

Der FC Kray gewinnt sein Auswärtsspiel klar mit 3:0 gegen Konkurrent SV Hönnepel-Niedermörmter und schöpft damit neue Hoffnung im Abstiegskampf.

An Spieltag 14 können Phrasen wie "Spiel um die vielleicht letzte Chance" etwas verfrüht klingen, im Falle des Duells zwischen SV Hönnepel-Niedermörmter und dem FC Kray war diese Betitelung jedoch nicht zu hoch gegriffen. Es war die Partie des Tabellenletzten gegen den Tabellenvorletzten. Beide Teams hatten sich im Laufe der Saison schon einen beunruhigenden Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze aufgebürgt. Bei Hönnepel-Niedermörmter ist die Situation sogar noch erschreckender als bei Kray: Bisher konnte kein einziger Sieg in dieser Saison eingefahren werden. Die Vorgabe der beiden Trainern konnte also vor dem Spiel nicht anders lauten wie: Nur ein Sieg zählt, alles andere bringt uns nicht weiter.

Dies zu beherzigen war also der Auftrag beider Teams. Doch beim 3:0-Sieg der Gäste muss man resümieren, dass es nur dem FC Kray gelang, alles in die Waagschale zu werfen: "Wir waren von Anfang fokussiert darauf, die Zweikämpfe anzunehmen und konzentriert zu agieren. Die Chancen haben wir uns hart erarbeitet und das bei den Platzverhältnissen. So haben wir 1:1 das umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben", meinte Krays-Coach Muhammet Isiktas erleichtert nach dem Spiel. Dem gegenüber war sein Kollege Daniel Beine natürlich mehr als ernüchtert: „Der Sieg von Kray war absolut verdient. Der Einsatz meiner Mannschaft hat einfach nicht gestimmt. Wir haben zu wenig investiert und über die komplette Spieldauer keine spielerische Linie gefunden.“

Kray hat sich zwar durch den Sieg tabellarisch nicht verbessern können, verkürzte den Abstand aber zu Platz 14 auf 5 Punkte. Für Isiktas ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Der Sieg zeigt, dass wir nicht komplett weg sind vom Rest der Liga. Aber gestern ist gestern. Wir müssen jetzt den Fokus auf Velbert setzen und nachlegen. Es zählen nur Punkte, auch gegen Top-Aufstiegsaspiranten. Bis zur Winterpause wollen wir weiter die Punkte hamstern und über den Strich kommen. Oder zumindest in Schlagdistanz dazu bleiben.“ Für Daniel Beine bleiben dagegen kaum Argumente für eine nahe Verbesserung der Lage: „Bei uns ist momentan alles eine Kopfsache. Der Druck vor dem Spiel war natürlich da und vielleicht konnte der ein oder andere damit nicht umgehen. Trotzdem müssen wir weitermachen und nicht aufgeben. Was anderes geht auch nicht.“

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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