Wir sprachen am Montag mit Albayrak nach dessen zweiten Spiel als Cheftrainer der Ahlener.
Erhan Albayrak, wie bitter ist diese Niederlage gewesen?
Sehr bitter! Vor allem, weil die Niederlage so unnötig war. Wir hatten mindestens 70 Prozent Ballbesitz und haben alles getroffen, nur das Tor eben nicht. Wir waren die bessere Mannschaft. Ich kann den Jungs gar keinen großen Vorwurf machen. Sie waren aggressiv und willig.
Rouven Meschede hat seit langer Zeit wieder gespielt. Wie bewerten Sie seine Leistung?
Rouven war lange verletzt und hat schon jetzt gezeigt, wie sehr er der Mannschaft gefehlt hat. Er ist sehr zweikampfstark und diese Qualität benötigen wir im Zentrum. Wir sind froh, dass er uns wieder zur Verfügung steht.
Ahlen ist Letzter und hat nur sieben Punkte auf dem Konto. Was macht Ihnen noch Hoffnung auf den Klassenerhalt?
Wir müssen jetzt nicht lange drumherum reden: Uns helfen nur Siege. Mit Unentschieden kommen wir auch nicht weiter. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Die Mannschaft hatte bis zum Köln-II-Spiel einen unglaublichen Negativlauf. Sie muss erst wieder in Fahrt kommen. Wir sind da auf einem guten Weg. Helfen würde uns sicherlich ein echtes Erfolgserlebnis, vielleicht schon gegen Wattenscheid. Die Jungs müssen einfach mal in Führung gehen und wieder dieses Gefühl dafür entwickeln, wie es ist, als erste Mannschaft das Tor zu erzielen. An den ersten beiden Spieltagen hat man ja gesehen, was dann passieren kann. Wir haben eine spielerisch starke Truppe, bei der es dann plötzlich laufen kann, wenn der nötige Rückenwind und das Selbstvertrauen erst einmal da sind.




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