Es war einer dieser Tage, an denen der Ball einfach nicht ins Tor gehen wollte. So erging es dem SC Hassel im Heimspiel gegen SuS Stadtlohn am vergangenen Sonntag. 0:0 hieß am Ende, obwohl Hassel die überlegene Mannschaft war. Der Ärger über diesen Punktverlust ist dem gestiegenen Selbstbewusstsein der Gelsenkirchener geschuldet. Der Aufsteiger spielt bisher eine starke Saison. Mit drei Punkten gegen Stadtlohn wäre Hassel noch näher an die Spitze herangerückt: "Natürlich war das Unentschieden ärgerlich, weil wir noch weiter hätten klettern können. Aber solche Tage gibt eben auch mal. Es war ja kein schlimmes 0:0 von unserer Seite. Wir haben gut nach vorne gespielt und wollten gewinnen. Manchmal klappt es aber eben nicht", sagt Hassel-Trainer Thomas Falkowski.
Auch wenn mehr drin gewesen wäre, die Konstanz des SC Hassel ist beeindruckend. Seit sechs Spielen ist die Mannschaft mittlerweile ungeschlagen. Platz fünf in der Tabelle ist der gerechte Lohn. Ausruhen will man sich der Trainer auf dem derzeitigen Erfolg aber nicht. Auch nicht mit Blick auf die Tabelle: „Na ja, genießen tun wir nichts. Wir wollen uns von dem Erfolg nicht blenden lassen. In dieser ausgeglichenen Liga ist alles möglich. Deshalb wollen wir unsere Punkte holen, damit wir nicht nach unten abrutschen.“
Damit spricht Falkowski auch schon den nächsten Gegner an, den Tabellenzweiten TuS Erndtebrück 1895. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, zeigt allein die Tatsache, dass Erndtebrück seit dem fünften Spieltag nicht mehr verloren hat. Mit gerade einmal neun Gegentoren stellen sie die stärkste Abwehrreihe der Liga. Einem normalen Aufsteiger würden solche Zahlen einige Sorgen bereiten. Doch Falkowski und sein Team wollen die Erfolgsserie weiter fortsetzen: „Über die Saison gesehen haben wir uns ein solches Spiel erarbeitet. Klar, wenn mir das einer vor ein paar Monaten prophezeit hätte, hätte ich das blind unterschrieben. Aber die Spielzeit ist noch lang. Man kann sagen, wir sind erfolgsgeil. Wir wissen aber auch, wo wir herkommen.“

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