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RB Leipzig
"Sind eine Bereicherung für die Liga"

(8) Kommentare
1. Bundesliga, Ralph Hasenhüttl, RB Leipzig, Saison 2016/17, 1. Bundesliga, Ralph Hasenhüttl, RB Leipzig, Saison 2016/17
Foto: firo

Aufsteiger RB Leipzig erlebt im ersten Jahr in der Bundesliga einen wahren Höhenflug.

Die "Roten Bullen" sind nach zehn Spieltagen ungeschlagen und punktgleich mit Tabellenführer und Rekordmeister Bayern München. Vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen (Freitag, 18. November) sprachen wir mit RBL-Trainer Ralph Hasenhüttl über die Kritik von der Liga-Konkurrenz, Anfeindungen von gegnerischen Fans und die Entwicklung seiner Mannschaft.

Ralph Hasenhüttl, vor der Saison haben Sie gesagt, dass Sie im Sommerurlaub nicht abschalten konnten. Wie wird das in der Winterpause wohl sein?
Es wird zumindest eine etwas andere Situation sein. Man weiß ja, worauf man sich dann freuen kann. Im Sommer war erst einmal eine gewisse Unsicherheit da. Ich wusste nicht, was mich erwartet, kannte die Mannschaft und das Trainer-Team noch nicht komplett.

Hatten Sie Bedenken?
Nein. Aber wenn man nicht genau weiß, was auf einen zukommt, ist man einfach ein bisschen angespannter. Allerdings habe ich nicht gedacht, dass mir in Leipzig etwas komplett Überraschendes begegnet. Ich habe gewusst, dass mich hier viel Fachkompetenz erwartet, ein toller Verein mit einer super Mannschaft, und zuletzt natürlich eine ganz andere Erwartungshaltung als bei dem Verein, bei dem ich vorher war.

Kölns Sportchef Jörg Schmadtke hat gesagt, dass RB Leipzig kein normaler Aufsteiger ist und sich nicht mit dem SV Darmstadt vergleichen kann. Wie sehr stört Sie so eine Aussage?
Zuerst einmal stimmt es nicht, denn ich habe uns noch nicht ein einziges Mal mit Darmstadt verglichen. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass wir ein Aufsteiger sind. Auch wenn wir sehr gute Bedingungen haben. Es ist einfach so, dass wir eine Mannschaft haben, die kaum Bundesliga-Erfahrung hat und dazu noch mit die jüngste ist. Das ist Fakt. Ich habe mich zum Beispiel in Köln nicht geschämt, dass wir dort als Aufsteiger einen Punkt geholt haben. Ich glaube, dass wir mittlerweile gezeigt haben, dass wir eine Bereicherung für die Bundesliga sind und unsere junge Mannschaft mithalten kann. Das hat gar nichts mit Understatement zu tun, sondern mit der Tatsache, dass wir ein Aufsteiger sind. Und dafür schlagen wir uns nicht schlecht.

Von den Fans in den Stadien soll es häufig Anfeindungen gegeben haben. Gibt es Spieler, die damit Probleme haben?
Seit ich hier bin, habe ich keinerlei Anfeindungen mitbekommen. Was ist denn bisher passiert? Es war ein angesagter Fernbleibe-Protest von einigen Ultra-Gruppierungen, der sich dann beim Dortmund-Spiel aber als Rohrkrepierer herausgestellt hat. Das war es dann aber auch. Mehr habe ich nicht gehört. Ganz im Gegenteil: Wir haben viele von den Attributen, die heutzutage einem Verein Profil und Strahlkraft verleihen und sind deswegen eine rundum positive Erscheinung für diese Liga. Mir kommt es in letzter Zeit verstärkt so vor, dass noch mehr neutrale Leute RB Leipzig verfolgen. Zudem haben wir einen erfolgreichen Saisonstart mit attraktivem Fußball hingelegt.

Was, denken Sie, wird mit der Wahrnehmung und Unterstützung durch die eigenen Fans passieren, wenn die Mannschaft mal zwei Spiele in Folge verliert?
Wir machen uns keine Gedanken darüber, was passieren könnte, wenn der Erfolg mal nicht so da ist wie im Augenblick. Unsere Erfolge sind sicherlich nicht nur auf die Euphorie, die in dieser Stadt herrscht, zurückzuführen. Aber natürlich freuen wir uns darüber, dass wir mit unserer Art Fußball zu spielen in der Stadt und in der gesamten Region eine große Begeisterung entfacht haben.

Stichwort Fußballbegeisterung: In der Länderspielpause gab es das Leipziger Stadtderby zwischen Chemie und Lok. Haben Sie etwas davon mitbekommen?
Ja, ich habe es sogar ein paar Minuten im Fernsehen gesehen.

Aus Verbundenheit zur neuen Heimat oder aus sportlichem Interesse?
Eher aus Zufall (lacht).

Lesen Sie auf Seite 2, was Hasenhüttl zur sportlichen Entwicklung seiner Mannschaft sagt.

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(8) Kommentare

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17 RasenBallsport Leipzig 0 0 0 0 0:0 0 0
18 Hertha BSC Berlin 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • asaph 18.11.2016 08:08 Uhr
    ob Red Bull, Bayer , VW usw. , jeder Verein wird mehr oder weniger von Sponsoren finanziell unterstützt. Ob der Name nun Teil des Vereinsnamens - oder Stadionnamen ist, die BL ist komplett kommerzialisiert. Und die BL kann doch über RBL froh sein , genauso wie vor 10 Jahren über die TSG Hoffenheim, die auch den Bayern paroli bieten konnte. Aber RBL ist wohl professioneller aufgestellt, und das werden die Bayern merken!
  • Rot Weisses Essen 18.11.2016 09:09 Uhr
    Ich weiss nicht was für manche so schwer daran zu verstehen ist, dass SPONSOREN und INVESTOREN ein riesen Unterschied ist und nicht vergleichbar! Ein Sponsor unterstützt den Verein mit finanziellen Mitteln das hat jeder Verein das ist richtig. Ein Investor hingegen BESITZT Anteile eines Vereins und somit auch Stimmrechte die eigentlich in einem Verein den Mitgliedern gehören sollten! Und einen Investor hat noch lange nicht jeder Verein. Schalke , Köln und Mönchengladbach zum Beispiel nicht und die kriegen es auch sehr gut ohne hin. Red Bull ist Müll und Müll gehört in die Tonne!
  • Rot Weisses Essen 18.11.2016 09:11 Uhr
    Und nein die Bundesliga kann sich nicht darüber freuen, dass Leipzig und Hoffenheim Bayern-Jäger sind. Im Gegenteil das zeigt nur die Entwicklung und macht die Bundesliga unattraktiver als je zuvor. Aber Hauptsache die Kohle stimmt ne?
  • westkurver 18.11.2016 09:34 Uhr
    Es ist schlimm. Mehr als Verachtung kann man für das Konstrukt RBL nicht empfinden. Andererseits spielt diese Mannschaft zur Zeit einfach ansehnlichen, unterhaltsamen und erfolgreichen Fußball. Für mich persönlich ist RBL neben FCB und Dings04 der Stinkeverein, der den attraktivsten Fußball spielt. Doofe Situation, man möchte lästern und muß applaudieren.
  • Hafenstr.97a 18.11.2016 09:48 Uhr
    Ob nun Investor oder Sponsor ist kein Unterschied! Wer die Musik bezahlt bestimmt auch was gespielt wird . War immer so, wird immer so bleiben .
    Oder wie war es denn zu Zeiten von Steilmann,Löring und Co.? Wer hat denn Toni Schuhmacher in der Halbzeit als Trainer entlassen ? Die Mitglieder? Oder war es vielleicht doch der Mäzen Jean Löring ?


    Wo sind denn Schalke , Gladbach und Köln ernstzunehmende Konkurrenten der Bayern? Ja, vielleicht mal eine Hinrunde , oder mal eine ganze Saison . Aber das war es dann auch .

    RB spielt einen sehr guten Fußball, sind absolut zu Recht aufgestiegen und Punkt. Oder wollt ihr noch mehr Vereine wie sorry, Darmstadt , Ingolstadt usw.in der Liga krepeln haben nur weil diese Tradition haben ? Wenn ich diesen Blödsinn teilweise lese kommt mir die Galle hoch...

    Geld regiert nun mal überall das Geschäft , ansonsten geht in die Kreisliga und guckt Euch Tusem 2 - Tus 81 3 an .
  • Rot Weisses Essen 18.11.2016 09:59 Uhr
    Sie sind nicht zurecht aufgestiegen. Sportlich vielleicht das stimmt. Aber wenn sich an Regeln gehalten würde hätten sie nicht mal ne Lizenz bekommen dürfen.
    Und nein auch wenn man es ganz oft wiederholt ist ein Sponsor trotzdem nicht das selbe wie ein Investor. Wer den Fussball liebt kann Red Bull und die gesamte Entwicklung für die dieser "Verein" steht nicht befürworten das sind Gegensätze.
    Ja stimmt schon Geld regiert das Geschäft. Dies ist möglich wegen einer nur noch auf Geld fixierten (nicht nur im fussball) Gesellschaft die jegliche moralische und ethische standarts über bord wirft. Solange es Konsumenten gibt wird das wohl so weiter gehen.
  • Herold 18.11.2016 11:06 Uhr
    Die Konsumenten bestimmen mit Ihrem Kaufverhalten die Finanzkraft der roten Bullen Zwinker

    Und solange der Euro rollt, wird Red Bull sein breitgefächertes Sportsponsoring mit Sicherheit nicht zurück fahren Zwinker

    Ich drücke Leipzig für heute Abend die Daumen, das sie die Tabellenspitze erreichen Zwinker
  • Hafenstr.97a 18.11.2016 13:08 Uhr
    Jetzt fang bitte nicht mit Moral und Ethik im Fußball an.Die hat es auch vor der Kommerzialisierung nicht gegeben.

    Wie Herold schon sagt : der Konsument bestimmt das Geschäft .

    Und auch ich drücke RB heute Abend die Daumen .

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