Julian Weigl, was sind die Gründe für die 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt?
Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht geschafft, Lösungen zu finden, nach vorne zu kommen. Es war sehr schleppend. Der Platz war schwer zu bespielen, das soll aber keine Entschuldigung sein. Wir haben zu viele Fehler gemacht, zu oft die falschen Entscheidungen getroffen - da kann ich mich ganz klar mit einbeziehen. Wenn ich aufdrehen sollte, habe ich nicht aufgedreht. Dann habe ich mir vorgenommen, das zu tun, und aufgedreht, als Alex Meier in meinem Rücken war. So hat sich das eingeschleift bei uns in der Halbzeit.
Und deswegen ging es ohne Tore in die Pause?
Wir hatten ja zwei Chancen durch André Schürrle und Pierre-Emerick Aubameyang. Wenn wir da treffen, fühlt sich vielleicht alles leichter an. Dann kriegst du mit der ersten Aktion der zweiten Halbzeit das Gegentor. Wir waren nicht wach genug, auch wenn wir es uns in der Halbzeit eigentlich vorgenommen haben. Aber dass du direkt das 0:1 bekommst, darf nicht passieren. Wir haben in den kleinen Zweikämpfen viel zu viele Fehler gemacht. Die Einwechslung von Ousmane Dembélé hat auf jeden Fall noch einmal frischen Wind reingebracht. Wir machen das 1:1 - und dann den selben Fehler wieder. Das müssen wir kritisch analysieren, das kann nicht sein. Da müssen wir einfach wacher sein, das ist das Schlimmste, was passieren kann.
Insgesamt eine unglückliche Niederlage?
Ousmane hatte ja noch einen Schuss an die Latte. Wenn wir ein bisschen Glück haben, springt der rein und wir nehmen einen Punkt mit. Aber unterm Strich geht es absolut in Ordnung, dass wir hier verloren haben.




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