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Tuchel nicht begeistert von aggressivem Kölner Spielstil

(8) Kommentare
Thomas Tuchel, Thomas Tuchel
Foto: firo

Es war nicht zu übersehen, dass der Reisegruppe von Borussia Dortmund die Spielweise des 1. FC Köln beim in letzter Minute geretteten 1:1-Unentschieden nicht sonderlich behagte.

Sowohl Marco Reus als auch Ousmane Dembélé reagierten mit kleineren und größeren Unbeherrschtheiten auf die sehr aggressive Zweikampfinterpretation von Dominique Heintz, Marco Höger und Co. Es war nicht von der Hand zu weisen, dass der FC dem prominenter besetzen Vizemeister erfolgreich zugesetzt hatte.

Spätestens nach der von ihm angestoßenen Foul-Debatte im Anschluss an das verlorene Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen vor Wochen ist die Meinung von Dortmunds Trainer Thomas Tuchel über diese Art von Fußball bekannt. Er schätzt sie nicht. 20 Fouls pro Mannschaft pro Spiel, sagt er, seien tolerabel. Diese Einlassungen brachten ihm vor Wochen den Ruf ein, ein schlechter Verlierer zu sein. Dieses Mal hielt er sich etwas bedeckter als damals, doch seine Meinung war deutlich herauszuhören.

Der BVB habe gegen einen Gegner gespielt, der "diszipliniert und und hart verteidigen kann", sagte Tuchel nach der Partie, "wir mussten viel einstecken, das zeigen allein die drei verletzungsbedingten Wechsel." Tuchel hatte sowohl Lukasz Piszczek (Vorsichtsmaßnahme wegen Adduktorenproblemen) als auch Gonzalo Castro (Rippenblessur) und Sokratis (Schlag auf den Fuß) unplanmäßig und zum Teil sehr früh auswechseln müssen. Das ärgerte den Trainer, "weil wir uns ausgerechnet hatten, noch Geschwindigkeit einwechseln zu können". Die Foulstatistik hatte Tuchel ebenfalls zur Hand: "Sie kennen meine Meinung zur Anzahl der Fouls, für mich sind 20 die Obergrenze. Wir haben selber 18 begangen, was außergewöhnlich viel ist für uns. Von einem Spiel mit insgesamt 44 Fouls bin ich nicht begeistert. Aber der Platz war schwer zu bespielen, es war sehr rutschig und das Spiel intensiv. Dann ist es eben manchmal so." Tuchel hielt sich also zurück - und lächelte milde dazu.

Muss seine Mannschaft vielleicht erst noch lernen, gegen körperlich hart verteidigende Mannschaften dagegenzuhalten? "Das ist mir zu einfach. Wir können versuchen, den einen Grund für heute zu finden, aber ich glaube den gibt es nicht. Wir müssen noch viel lernen, vielleicht auch das." Aber, sagte Tuchel, die Mannschaft sei gezwungen "im Wettkampf zu lernen", weil intensives Training aufgrund der vielen Spiele kaum möglich sei.

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3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
5 FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0
6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
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3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • Königsblaues Revier 10.12.2016 20:08 Uhr
    Heult der gute Mann jetzt nach JEDEM verdammten Punktverlust über die vermeintliche Härte des Gegners. Was soll das? Kann doch keiner mehr ernst nehmen!
  • Toad 10.12.2016 23:22 Uhr
    Kann man doch nicht mehr ernst nehmen den Mann.
  • rwekopo 11.12.2016 01:02 Uhr
    Ich schätze den BVB und seinen Trainer sehr.Aber ich kann dieses Gejammer und dieses Abwiegen diverser Fouls langsam nicht mehr ab.Wie steht,oder stand es am Eingang zum legendären "Katzenbusch" in Herten?Betretet die Kampfbahn und werdet Männer.Wobei ich Ekelfouls,wie zuletzt von Özbek auch nicht sehen möchte.Aber Fussball ist nun mal ein Kampfsport,trotz allem.Wer das nicht abkann,sollte zum Volleyball konvertieren.Meine kleine,unwichtige Meinung!
  • lapofgods 11.12.2016 01:40 Uhr
    Ochje
  • rwekopo 11.12.2016 01:43 Uhr
    Sehr toller Kommentar vom Forumsgott.Wirklich!
  • lappes 11.12.2016 11:11 Uhr
    Warum soll man denn Tuchels Äusserungen zur Spielhärte der Gegner nicht ernst nehmen ?

    Fakt ist,dass die meisten Gegener von Dortmund,aus einer sehr starken,defensiven Grundordnung stehen,deren einziges Ziel es ist,das Spiel der Dortmunder zu stören,zu unterbrechen und zu verzögern.

    Das ist legitim,führt aber auch dazu,dass...im Laufe des Spiels,immer mehr Härte und Unruhe ins Spiel kommt,mitunter auch im Grenzbereich ( siehe gestern : Höger gegen Sokratis )

    Alles Legitim,aber als Trainer darf man das auch mal anmerken,ohne dass man ihn nicht mehr ernst nimmt,oder ihn gleich als Jammerlappen abstuft.

    Nach meiner Auffassung hätte der BVB gestern zwei klare Elfmeter zugesprochen bekommen müssen,Höger hätte rot bekommen müssen und Osako hätte,aufgrund der Summe an Fouls und der schauspielerischen Darstellungen,zwingend gelb rot verwarnt werden müssen.

    Kann man auch so sehen,oder ?


    Zuletzt modifiziert von lappes am 11.12.2016 - 11:13:25
  • OttoX 11.12.2016 13:12 Uhr
    Wenn man so einen Ballbesitz Fussball wie Tuchel ihn spielen laesst spielt, dann ist es doch rein rechnerisch schon klar, dass man oefter gefoult wird, als man foult.
    Koeln hatte einfach doppelt so oft die Zeit zu foulen (das tut man ja gegen die ballfuehrende Mannschaft!), da sind dann 8 Fouls mehr auf einmal gar nicht mehr viel...
  • twillems 13.12.2016 13:06 Uhr
    Dortmund ist selber schuld, wenn die Mannschaft mit tief stehenden und agressiv verteidigenden Mannschaften nicht klar kommt, dagegen hat der "Taktik-Fuchs" Tuchel keine Strategie.
    Andererseits hat aber auch der Schiedsrichter einige Fouls, die eigentlich zwingend gelbwürdig waren, nicht mit einer Karte geahndet und somit für den Spielverlauf erst diese Foulparade verursacht.
    Wenn Schiedsrichter in dieser Form entscheidet, braucht sich kein Mensch zu wundern, wenn z.B. ein limitierter Marco Höger mit gefühlten 20 Fouls, z.T. von der härteren Sorte, alles zusammentritt, was ihm in die Quere kommt.
    Ja, Jammern hilft nicht, aber einen gewissen Schutz durch den Schiedsrichter kann man schon erwarten. Und es geht nicht um "internationale Härte" sondern um grobe Fouls, die die Gesundheit der Spieler gefährden.

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