Sein erstes Regionalliga-Tor für Rot-Weiss Essen hatte sich Dennis Malura für ein bedeutendes Spiel aufgespart. Gegen seinen Ex-Klub Wuppertaler SV erzielte der Sommer-Neuzugang von Viktoria Köln in der neunten Spielminute den Treffer des Tages. Der 32-Jährige profitierte von der Systemumstellung im RWE-Team. In der neuen 4-3-3-Aufstellung von Trainer Sven Demandt agierte der Rechtsverteidiger auf der offensiven Außenbahn.
Für Malura war der Heimsieg gegen den WSV aber nicht rundum erfreulich. In der 80. Minute wurde er aufgrund einer Schulterverletzung ausgewechselt, nach dem Abpfiff ging Wuppertals Kapitän Gaetano Manno verbal auf ihn los. Wir haben nach diesem hitzigen Kampfspiel mit dem Mann des Spiels gesprochen.
Dennis Malura, wie haben Sie diesen intensiven Fight gegen den Wuppertaler SV erlebt?
Es war in der Tat ein echtes Kampfspiel. Auf dem Platz ging es richtig zur Sache. Ich kann mich nicht daran erinnern, so ein Spiel jemals erlebt zu haben. Es ging extrem an die Grenzen, bei mir auch. Ich war schon in der Halbzeit fast kaputt, habe aber wie die anderen Jungs auch durchgehalten. Mit der Verletzung an der Schulter ging es aber nicht mehr weiter.
Den Zuschauern hat dieses Spiel offensichtlich gefallen. Haben Sie die Unterstützung der Fans auf dem Rasen gespürt?
Der Support war sensationell. Die Zuschauer standen von Beginn an hinter uns. Das hat uns natürlich geholfen.
Das WSV-Spiel war nicht unbedingt etwas für Fußball-Ästheten. Spielerisch haben Sie sicher noch Luft nach oben. Dennoch ist die Serie von zehn ungeschlagenen Spielen in Serie beeindruckend. Was zeichnet die Mannschaft derzeit aus?
Wir haben das zweite Spiel in Folge mit einem neuen System gespielt und das hat funktioniert. Im Mittelfeld und in der Abwehr sind wir viel kompakter als zu Saisonbeginn. Jeder kämpft für den anderen. Das ist Hafenstraßen-Fußball.



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